Johannes Fischer, Jahrgang 1963, ist FIDE-Meister und hat in Frankfurt am Main Literaturwissenschaft studiert. Er lebt und arbeitet in Nürnberg als Übersetzer, Redakteur und Autor. Er schreibt regelmäßig für KARL und veröffentlicht auf seinem Blog Schöner Schein "Notizen über Film, Literatur und Schach".
27.03.2024 – Liegt es an der verkürzten Bedenkzeit von 45+10? Oder daran, dass zwei Partien pro Tag eine Menge Kraft kosten? Auf alle Fälle gab es in den Runden 3 und 4 der GRENKE Chess Classic unterhaltsame Partien mit einer Reihe von Ungenauigkeiten. In Runde 3 verdarb Maxime Vachier-Lagrave eine Gewinnstellung gegen Daniel Fridman zum Verlust, in Runde 4 kam Magnus Carlsen trotz Mehrfigur gegen "MVL" nicht über ein Remis hinaus und auch Vincent Keymer verdarb eine phantastisch gespielte positionelle Partie im Endspiel zum Remis. Tabellenführer bleibt Richard Rapport, der nach einem Remis gegen Keymer und einem Sieg gegen Fridman jetzt mit 3.0/4 mit einem Punkt Vorsprung alleine in Führung liegt. | Foto: Turnierseite
26.03.2024 – Magnus Carlsen, seit Juli 2011 die Nummer 1 der Welt sowie amtierender Schnellschach- und Blitzweltmeister ist auch bei den GRENKE Chess Classic in Karlsruhe Favorit, aber er startete mit einer Niederlage gegen Richard Rapport ins Turnier. Doch in Runde 2 schlug er zurück und gewann gegen Daniel Fridman und war so an den beiden einzigen Partien beteiligt, die an Tag 1 mit einer Entscheidung endeten. Durch seinen Sieg gegen Carlsen und ein Remis gegen Ding Liren liegt Rapport mit 1,5 aus 2 nach zwei Runden alleine in Führung. Einen halben Punkt dahinter folgen Carlsen, Vincent Keymer, Ding Liren und Maxime Vachier-Lagrave mit 1 aus 2, während Fridman mit 0,5 aus 2 ans Tabellenende gerutscht ist. | Foto: Turnierseite
22.03.2024 – Am 3. April beginnt in Toronto, Kanada, das wichtigste Turnier des Jahres: das Kandidatenturnier. Acht Teilnehmer, 14 Runden, der Sieger spielt um die Weltmeisterschaft. Zwei der acht Teilnehmer haben schon ein oder mehrere Kandidatenturniere gewonnen, vier haben schon ein oder mehrere Kandidatenturniere gespielt, der jüngste Kandidat ist 17, der älteste 36 Jahre alt. Aber wer wird gewinnen? | Fotos: Turnierseite
13.03.2024 – Jaroslav Svoboda, Eigentümer der Czech Inn Hotels und Betreiber des Hotels Don Giovanni, in dem das Prager Schachfestival stattfindet, ist ein begeisterter Schachspieler. In einem kurzen Interview verrät er, dass er das Schachspiel erst spät erlernt hat, spricht über seine Freundschaft mit Vlastimil Hort und erklärt, warum Bobby Fischer auch für Schachspieler kein wirkliches Vorbild ist. | Foto: Das Hotel Don Giovanni in Prag
07.03.2024 – Beim Karel Janecek Open, das im Rahmen des Schachfestivals Prag stattfindet, steht der griechische Großmeister Stamatis Kourkoulos-Arditis kurz vor dem Sieg. Eine Runde vor Schluss liegt er mit 7,5 aus 8 einen ganzen Punkt vor sechs Spielern mit je 6,5 aus 8. In Runde 8 gelang Kourkoulos-Arditis in einer theoretisch interessanten und taktisch inhaltsreichen Partie ein wichtiger Sieg mit Schwarz. | Foto: Johannes Fischer
04.03.2024 – Beim Karel Janecek Open, das im Rahmen des Schachfestivals Prag stattfindet, gehen eine Reihe von Großmeistern an den Start, aber nach fünf von neun Runden liegt ein IM mit 5 aus 5 an der Spitze: Xiang Zeyu aus China. Mit einem halben Punkt Rückstand folgen acht Spieler mit je 4,5 aus 5. Vier dieser acht Spieler sind Großmeister, vier Internationale Meister. | Foto: Petr Vrabec
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01.03.2024 – Beim Schachfestival in Prag stehen Masters und Challengers im Mittelpunkt, aber auch das Open ist stark besetzt und glänzt mit einem attraktiven Feld. Auf Platz 1 der Setzliste liegt GM Eltaj Safarli aus Aserbaidschan (Elo 2614), 11 Elo-Punkte dahinter folgt der indische GM S.P. Sethuraman auf Platz 2. Insgesamt gehen in Prag 263 Spieler und Spielerinnen an den Start, mit dabei sind die bekannten Streamerinnen Andrea und Alexandra Botez sowie Dina Belenkaya, die all ihre Partien live übertragen und kommentieren lassen. | Foto: Petr Vrabec
17.02.2024 – Heute vor 90 Jahren, am 17. Februar 1934, starb Dr. Siegbert Tarrasch in München im Alter von 71 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung. Tarrasch war nie Weltmeister, aber auf dem Höhepunkt seiner Karriere gehörte er zu den besten Spielern der Welt und gewann zahlreiche stark besetzte Turniere. Historischen Elo-Zahlen zufolge war er 1890 und 1891 sogar die Nummer 1 der Welt.
15.02.2024 – Fabiano Caruana and Magnus Carlsen, die Nummer 1 und die Nummer 2 der Welt, stehen im Finale der Freestyle G.O.A.T. Chess Challenge. Mit einem sicheren Remis in der zweiten Partie des Halbfinales gewann Carlsen 1,5-0,5 gegen Nodirbek Abdusattorov, aber Caruana, der zwei Mal in Gewinnstellung einen Turm einstellte, konnte sich erst im Armageddon gegen Levon Aronian durchsetzen. Im Kampf um die Plätze 5 bis 8 gewann Alireza Firouzja gegen Ding Liren, doch Vincent Keymer verlor knapp gegen Gukesh und spielt jetzt gegen Ding Liren um Platz 7. | Foto: Nils Rohde / ChessBase
14.02.2024 – Magnus Carlsen ist bei der Freestyle G.O.A.T. Challenge in Weissenhaus weiter auf der Erfolgsspur und gewann in der ersten Partie des Halbfinales in einer strategisch interessanten Partie gegen Nodirbek Abdusattorov, der bislang einen sehr guten Eindruck hinterlassen hatte. In der zweiten Begegnung des Halbfinales kam Levon Aronian zu einem Sieg gegen Caruana und beim Spiel um die Plätze 5 bis 8 gewann Vincent Keymer mit Schwarz schön und schnell gegen Gukesh. Auch Alireza Firouzja kam mit Schwarz gegen Ding Liren zu einem schnellen Sieg. | Foto: Amruta Mokal
13.02.2024 – Das Viertelfinale der Freestyle Challenge bestand aus Wettkämpfen über zwei Partien. Zum Auftakt hatte Abdusattorov gegen Ding Liren gewonnen und in Partie zwei sicherte er sich mit einem problemlosen Remis den Einzug ins Halbfinale. Auch Caruana reichte ein Remis gegen Gukesh, um sich für das Halbfinale zu qualifizieren, aber Keymer wurde von Aronian auf dem falschen Fuß erwischt und verlor Partie und Wettkampf. Carlsen hatte Partie eins gegen Firouzja verloren, aber feierte ein glänzendes Comeback: Er gewann die Partie, die er gewinnen musste, und gewann im Anschluss auch den Tiebreak mit 2-0. | Foto: Amruta Mokal
12.02.2024 – GM Sergei Azarov, der unter FIDE-Flagge antrat, gewann das 5. Internationale Schach960-Festival, das am Wochenende vom 9. bis 11. Februar in Berlin stattfand, mit 7,5 aus 9. Mit einem halben Punkt Rückstand landete der 2004 geborene IM Marius Fromm (Bild) auf dem alleinigen zweiten Platz und wurde damit neuer Deutscher Meister im Schach960. | Foto: Hrvoje Stanisic (Turnierseite)
30.01.2024 – Am 30. Januar feiert Boris Spassky, Weltmeister von 1969 bis 1972, seinen 87. Geburtstag. Spassky gilt als universeller Spieler und hat im Laufe seiner Karriere zahlreiche fantastische Angriffspartien gespielt. Eine seiner Lieblingseröffnungen mit Weiß war das Königsgambit, mit dem er Spieler wie David Bronstein, Bobby Fischer, Yasser Seirawan und Anatoly Karpov geschlagen hat. | Foto: Boris Spassky, Schacholympiade Saloniki 1984 | Foto: Gerhard Hund
15.01.2024 – Am 15. Januar 1930 begann im italienischen Kurort San Remo eines der stärksten Schachturniere der damaligen Zeit. 16 Spieler gingen an den Start, darunter der amtierende Weltmeister Alexander Aljechin und Schachlegenden wie Aron Nimzowitsch, Akiba Rubinstein oder Efim Bogoljubow. Aljechin siegte klar mit 14 Punkten aus 15 Partien und erzielte so einen der größten Erfolge seiner Laufbahn. Großen Anteil an diesem und anderen Erfolgen Aljechins hatte wohl seine dritte Ehefrau, Nadascha Wasiljew. | Foto: Aljechin und Nadascha in San Remo 1930 | Foto: https://audiovis.nac.gov.pl/
04.01.2024 – Viktor Kortschnoi (23. März 1931 bis 6. Juni 2016) hat im Laufe seiner langen Schachkarriere gegen Botvinnik, Smyslov, Tal, Petrosian, Spassky, Fischer, Karpov, Kasparov und Carlsen gewonnen. Er selbst wurde nie Weltmeister, aber eigentlich, so könnte man denken, „konnte er jeden schlagen“. Das ist jedoch nur ein Klischee. Denn obwohl Kortschnoi im Laufe seines Lebens insgesamt 17 Partien mit klassischer Bedenkzeit gegen Anand und Kramnik gespielt hat, kam er weder gegen den einen noch den anderen je zu einem vollen Punkt. | Foto: Viktor Kortschnoi bei der Schacholympiade 1960 in Leipzig | Foto: Turnierbuch
24.12.2023 – "The Queens Gambit" war eine der erfolgreichsten Serien der letzten Jahre, und jetzt hat es Schach auch auf die Bücher-Bestsellerlisten geschafft. Dank der Autorin Ali Hazelwood und ihrem Buch "Check & Mate: Zug um Zug zur Liebe", einem modernen romantischen Märchen, das in der Welt des Schachs spielt.
13.12.2023 – In der Schachwelt hat der Name "Hastings" einen ganz besonderen Klang. 1895 fand in dem Badeort an der Südostküste Englands eines der bedeutendsten Turniere der Schachgeschichte statt, und bis heute werden dort regelmäßig Schachturniere ausgetragen - kein Turnier der Schachgeschichte hat eine längere Tradition. Der Berliner FM Jürgen Brustkern ist ein großer Hastings-Kenner und hat zusammen mit Norbert Wallet ein Buch über die Geschichte dieser Tradition geschrieben. In einem Interview mit ChessBase verrät er, was ihn an Hastings so fasziniert.
04.12.2023 – Die stark besetzten Masters- und Challengers-Turniere, ein großes Open, ein interessantes Rahmenprogramm und nicht zuletzt die Stadt selbst machen das Prager Schachfestival auch 2024 zu einer attraktiven Veranstaltung. Die 6. Auflage des Festivals findet vom 26. Februar bis 7. März 2024 statt und setzt damit die lange Schachtradition Prags fort. Eine Tradition, auf deren Spuren man schon bei einem kurzen Stadtbummel stößt. Wie Johannes Fischer bei einem Besuch des 5. Prager Schachfestivals feststellen konnte.
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