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Seine Aufgabe als Bundestrainer zu erfüllen ist offenbar nicht so einfach, wie man sich das als Außenstehender vorstellt. In einem Interview, das auf der Seite des Deutschen Schachbundes veröffentlich wurde, erläuterte der kürzlich neu ins Amt berufene Dorian Rogozenco seine Nominierungen für den Mitropa-Cup, der im Mai (22. bis 31. Mai) ausgetragen wird.
Außer Filiz Osmanodja, die schon mehrfach beim Mitropa-Cup mitspielte, hat Rogozenco einige Neulinge für diesen Wettbewerb nominiert. Judit Fuchs ist im Frauenkader eine bekannte Größe, das gleiche gilt für David Baramidze. Rasmus Svane ist wie einige andere Spieler der DSB-Nachwuchsgruppe "Prinzen" auf dem Weg zum A-Kaderspieler. Weniger bekannt sind jedoch IM Andreas Heimann und IM Maximilian Berchtenbreiter.
Rogozencos im Interview genannte Argumente für seine Auswahl sind leicht nachzuvollziehen:
"Möglichst viele Kaderspieler sollten die Chance haben für die Nationalmannschaft zu spielen. Dafür sind sie ja im Kader. Aus meiner Sicht ist es gut, wenn die Kaderspieler die Unterstützung des Bundestrainers fühlen. Andererseits ist es mir auch wichtig die Kaderspieler/innen persönlich kennenzulernen und während der Turniere vor Ort zu beobachten."
Allerdings scheint es mit einigen Kaderspielern noch Kommunikationsprobleme zu geben:
"Viele Spieler haben aus verschiedenen Gründen abgesagt. Manche haben objektive Gründe dafür, die sie mir erklärten. Aber es gab leider auch nur sehr knappe Antworten wie "Keine Zeit", oder noch schlimmer - gar keine Antwort."
Von den meisten Verbänden wird der Mitropa-Cup genutzt, um eigenen Nachwuchsspielern eine Chance zum Spielen zu geben.
Im letzten Jahr war der Deutsche Schachbund Gastgeber. Das Turnier wurde in der Geschäftszentrale des DSB-Sponsors UKA in Meißen durchgeführt und mit einem Simultan des Weltranglistenzweiten Levon Aronian eröffnet.
Eröffnung des Aronian-Simultans 2013 in Meißen
Gastgeber des diesjährigen Cups ist der Slowakische Verband. Austragungsort ist Ruzomberok (deutsch: Rosenberg, 24.000 Einw.).
Es gibt eine witzige Verbindung von der Stadt Rosenberg zu Humphrey Bogart und zum Schach. Von Bogart ist bekannt, dass er ein begeisterter Schachspieler war und vor seinem Durchbruch in Hollywood gerne um Geld spielte.
In Rosenberg wurde im Jahr 1904 Peter Lorre, eigentlich: László Loewenstein, geboren. Loewenstein/Lorre zog später nach Wien und arbeitete zunächst als Bankangestellter. Über das Straßentheater kam er zur Schauspielerei. Unter anderem stand er zusammen mit Hans Moser und Marlene Dietrich auf der Bühne. Durch seine Rolle in Fritz Langs "M - Eine Stadt sucht einen Mörder" wurde Lorre weltbekannt und machte dann auch in Hollywood Karriere. Er spielte in unzähligen Filmen mit, unter anderem in "Casablanca". Natürlich ließ Bogart hier eine Schachszene einbauen.
Bogart und Lorre beim Schach
Am Set von Casablanca: Claude Rains schaut Humphrey Bogart und Paul Henreid beim Schach zu (1942)
Interview mit Bundestrainer Rogozenco...
Nominierung für den Mitropa-Cup...
Turnierseite des letzten Jahres...
Humphrey Bogart beim Schach...