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Pressemitteilung
Berlin, 5. Juni 2014
In der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2014 hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages auch zwei sportpolitisch relevante Entscheidungen gefasst. Dazu erklärt der Sporthaushälter und haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Norbert Barthle:
Die Zukunft der beiden Schulsportwettbewerbe "Jugend trainiert für Olympia" und "Jugend trainiert für Paralympics" ist gesichert. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2014 am gestrigen Donnerstag dafür gesorgt, dass die Fördermittel ab dem Haushaltsjahr 2015 wieder auf das bisherige Niveau von zusammen 700.000 Euro (500.000 Euro JtfO; 200.000 Euro JtfP) erhöht werden. Auch für die kommenden Jahre soll er mindestens auf diesem Niveau verstetigt werden.
Im Haushaltsentwurf der Bundesregierung war für 2014 eine Halbierung der Bundesförderung und ab 2015 der komplette Wegfall vorgesehen. Diesen Weg konnten wir Haushälter aber nicht mitgehen. Für 2014 bleibt es zwar bei den reduzierten Ansätzen, die Durchführung der Bundesfinals ist aber durch Mittel der Deutschen Schulsportstiftung gesichert.
Seit über 40 Jahren gibt es den Schulsportwettbewerb "Jugend trainiert für Olympia", bislang haben sich 25 Millionen Kinder und Jugendliche daran beteiligt. Mit jährlich 800.000 Teilnehmern ist "Jugend trainiert für Olympia" der größte Schulsportwettbewerb der Welt. Seit 2010 ergänzt "Jugend trainiert für Paralympics" das einmalige Konzept. Beide Schulsportwettbewerbe stellen für viele junge Menschen den ersten Zugang zum wettkampfgebundenen Sport und damit auch zum Leistungssport dar. Sie fördern die Motivation für eine leistungssportliche Karriere durch konkrete persönliche Erlebnisse und Erfahrungen und tragen darüber hinaus dazu bei, dass der sportliche Wettbewerb und der Leistungssportgedanke in Schulen als Teil der Schulkultur verankert und weiterentwickelt werden.
Ebenfalls verbessert haben die Haushälter der Großen Koalition die Situation des Nichtolympischen Sports. Von den Mitteln, mit denen das Bundesministeriums des Innern die Jahresplanungen der Bundessportfachverbände und ihr Leistungssportpersonal bezuschusst bzw. die Ausrichtung von Wettbewerben unterstützt, sollen ab 2014 vier Prozent für die Nichtolympischen Sportverbände zur Verfügung gestellt werden. Damit setzen wir ein klares Zeichen für die vielen Sportlerinnen und Sportler, die sich in nichtolympischen Sportarten engagieren. Auch hier findet Leistungssport auf hohem und höchstem Niveau statt.
Zudem haben wir Haushälter klar zu verstehen gegeben, dass die für 2014 vorgesehene Streichung des Bundeszuschusses für den Deutschen Schachbund, der aus den Mitteln für den Nichtolympischen Sport bestritten wird, zurückgenommen wird. Zwar erfüllt der Schachsport nicht die im Dezember 2013 verabschiedeten neuen Förderkriterien des Deutschen Olympischen Sportbundes, dennoch respektieren wir den einstimmigen Beschluss der DOSB-Mitgliederversammlung, dem Schachsport auch zukünftig einen Sonderstatus zuzubilligen.
Herausgeber
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Redaktion
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