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Ausstellung „Schadows Schachclub - "Ein Spiel der Vernunft in Berlin"
Von Dagobert Kohlmeyer
In der Berliner Kunstbibliothek am Kulturforum (Matthäikirchplatz 6), nur einen Steinwurf vom Potsdamer Platz entfernt, ist seit Anfang Oktober die Ausstellung "Schadows Schachclub" zu sehen. Sie ist das Ergebnis jahrelanger, intensiver Forschungen des bekannten Kunsthistorikers Prof. Dr. Hans Holländer (rechts) und seiner Frau Barbara Holländer. In Zentrum der Exposition steht das um 1818/19 gemalte Gruppenbild „ Die Schachpartie“ von Johann Erdmann Hummel.
Die in ihrer Konzeption einmalige Ausstellung rekonstruiert die Entstehungsgeschichte und das Vereinsleben des ersten deutschen Schachclubs, der vor genau 200 Jahren in Berlin gegründet wurde. Viele berühmte Gelehrte, Staatsbeamte und Künstler zählten zu seinen Mitgliedern, wie z.B. der Bildhauer Johann Gottfried Schadow. Zur Ausstellung gibt es auch einen Katalog.
Den Besucher erwarten Bilder, Porträts, Bücher sowie Einblicke in die vielfältigen Formen der damaligen Schachfiguren. Sie waren seinerzeit nicht nur als Spielmaterial, sondern auch als wertvolle Geschenke sehr begehrt.
Die Philharmonie am Potsdamer Platz
Private Leihgeber wie Lothar Schmid oder Thomas Thomson haben sich für einige Wochen von kostbaren Bildern und Figuren getrennt, um der Ausstellung den notwendigen Glanz zu verleihen. Sie ist noch bis zum 16. November zu sehen. Führungen gibt es am 05.10., 19.10., 02.11. und 16.11.2003 jeweils um 11 Uhr.
Hier einige Impressionen von der Eröffnung der Ausstellung:
Adolf Menzel: Die Schachpartie
Chinesisches Schachspiel
Prof. Bernd Evers
Prof. Dr. Hans Holländer
Musikalischer Auftakt
Paul Werner Wagner von der Lasker-Gesellschaft gratuliert.
Die beiden Kuratoren der Ausstellung. Barbara und Hans Holländer