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ZMD-Schachfestival Dresden - Stimmungsvolle Eröffnung und gut besetztes Turnier
von Marco Held
Schloss Albrechtsberg
Ein erster Höhepunkt des Schachfestivals fand schon vor dem ersten Zug statt. Auf dem schönsten von Dresdens Elbschlössern (siehe oben) wurde bei Anwesenheit des Dresdner Oberbürgermeisters Ingolf Roßberg und dem Vorstandsvorsitzenden von Sponsor ZMD (Zentrum für Mikroelektronik Dresden) die Veranstaltung in festlichem Rahmen eröffnet. Auf der Terrasse des Schlosses war bei strahlendem Sonnenschein auch Zeit für Ehrungen. So wurde die 7-jährige Dresdnerin Filiz Osmanodja als erfolgreichste Nachwuchsspielerin der Stadt von Altmeister Wolfgang Uhlmann mit einem von ihm erspielten Pokal ausgezeichnet
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Filiz Osmanodja bekommt den Pokal
Trotzte Elisabeth Pähtz ein Remis ab: Marco Bode
Danach verlagerte sich das Geschehen in den Gartensaal, wo Ehrengast Marco Bode, der Vizeweltmeister im Fußball, Elisabeth Pähtz im Blindsimultan ebenso ein Remis abringen konnte wie der zweifache Volleyball-Olympiasieger Jens Altmann. Thomas Luther spielte noch Simultan an acht Brettern und siegte als erster in der Festivalgeschichte ohne Punktverlust.
Beim ZMD-Open mit 334 Aktiven an den Brettern rückte die Spitze nach Runde fünf mit 4,5 Zählern wieder auf sieben Spieler zusammen. Zu denen zählt auch der EM-Dritte Alexander Graf, der schon in der ersten Runde einen halben Zähler gegen einen Außenseiter ließ. In Runde fünf bezwang er aber das Nachwuchstalent David Baramidze mit den schwarzen Steinen und nutzte die schnelle Remisen der Führenden.
Baramidze unterlag Graf
Wolfgang Uhlmann, die 67-jährige Schachlegende aus Dresden erspielte sich zwar ein Remis gegen Jan Gustafsson, musste sich dann allerdings Thomas Luther im Endspiel geschlagen geben. Gut im Rennen liegt mit einem halben Zähler Rückstand die in Dresden ansässige U18-Weltmeisterin Elisabeth Pähtz, die auf vier Punkte verweisen kann.
Schachlegende Wolfgang Uhlmann remisierte...
...gegen Jan Gustafsson
Immer gut im Rennen: Elisabeth Pähtz
Die 3. Deutsche Familienmeisterschaft wurde ebenfalls im Festival-Rahmen ausgespielt. Dabei nutzten zwei Schweizer die Gelegenheit, das Turnier unter 64 Teams mit 13,5 von 14 möglichen Punkten für sich zu entscheiden. Damit gewann Roger und Olivier Moor nicht nur die Gesamtwertung und den Pokal, sondern auch die Wertung für die "Beste Familie", in der je nach Spielstärke Vorgabepunkte verteilt werden.
Die Moors haben ihre Schuldigkeit getan