Fünf spannende Remispartien in Moskau

von ChessBase
19.11.2011 – Das Tal-Memorial mit den besten Spielern der Welt war mit Spannung erwartetet worden - und es hält, was man sich davon versprochen hatte. Auch die 4. Runde brachte viele lange umkämpfte und gehaltvolle Partien, auch wenn sie am Ende alle ohne Sieger endeten. In Nepomniachtchi gegen Nakamura sah man die Klassische Variante gegen die Drachenvariante. Schon vor vier Jahren hatte Nakamura gegen Nepomniachtchi so gespielt. Nach dem improvisiert aussehenden 11.Sd2 ging die Initiative bald an Schwarz über. Trotz Materialvorteil konnte Nakamura das Turmendspiel nicht gewinnen. Auch in Aronian gegen Anand endete die Partie ohne Sieger im Turmendspiel. Zuvor hatten Svidler und Gelfand bereits den Punkt geteilt. Hier war in einem Springerendspiel mit Bauern an einem Flügel die Luft raus. In Kramnik gegen Ivanchuk musste der schwarze König nach Rochadeverlust "zu Fuß" nach h7 gehen. Kramnik war im Vorteil doch Ivanchuk hielt die Partie, nachdem er eine Qualität gegeben hatte, im Endspiel remis. Am längsten spielten Karjakin und Carlsen. Der Norweger hatte nichts aus seiner Eröffnung herausgeholt und musste sogar eine schwarze Initiative über sich ergehen lassen. Eine lange und spannungsreiche Partie endete schließlich im Springerendspiel remis.Turnierseite...Partien, Tabelle, Bilder des Tages...

ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024 ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024

ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan

Mehr...

 

 

Bilder: Russischer Schachverband

 

 

 


 


Die Stimmung könnte besser sein.


Ivanchuk hatte zwischenzeitlich einige Probleme


Kramnik wieder nur Remis trotz prima Stellung




Anand mit Schwarz gegen Aronian


Svidler spielte Reti mit Katalanisch-Anklängen


Nakamura mit besserem Endspiel, das aber nicht gut genug war.






Karjakin zufrieden bei Maria Fominykh

 

 

 

 


Die ChessBase GmbH, mit Sitz in Hamburg, wurde 1987 gegründet und produziert Schachdatenbanken sowie Lehr- und Trainingskurse für Schachspieler. Seit 1997 veröffentlich ChessBase auf seiner Webseite aktuelle Nachrichten aus der Schachwelt. ChessBase News erscheint inzwischen in vier Sprachen und gilt weltweit als wichtigste Schachnachrichtenseite.

Diskutieren

Regeln für Leserkommentare

 
 

Noch kein Benutzer? Registrieren