11.09.2007 – In einem Interview mit der indischen DNA hat Exweltmeister Garry Kasparov
seine damalige Entscheidung, mit der FIDE zu brechen, als schlimmsten Fehler
seiner Karriere bezeichnet. Die Hoffnungen, das Schach damit zu
professionalisieren, hätten sich nicht erfüllt. Langfristig hätte es dem
Schach geschadet. Später hätte er versucht, das Schach wieder zu einen, was
aber an persönlichen Interessen gescheitert sei. Jetzt habe das Schach zwar zur Einheit gefunden, doch bei nächster Gelegenheit könne diese durch
divergierende persönliche Interessen auch wieder in die Brüche gehen. Die
FIDE hätte ihre eigenen Regeln mehrfach geändert, die Spieler kein Vertrauen
in den Weltschachbund. Kasparov äußerte sich zudem über die Politik in
Russland. Ein Comeback schloss er aus.
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