22.04.2007 – Wer kennt das nicht: Da zieht man mit seinem König unerwarteterweise nicht in
die Ecke, sondern in die Mitte, und zack - hat sich der Gegner in einen
verliebt. Na ja, manchmal kann das aber schon passieren - jedenfalls, wenn man
Maria Manakova ist, oder wenigstens so aussieht. Schach und Liebe haben vieles
gemeinsam, meint die russische Großmeisterin im Interview auf Spiegel-Online.
Außer ihr selbst auch noch Intuition und solche Mechanismen wie
Ablenkungsmanöver, Angriff und Widerstand. Ob Schachspieler gute Liebhaber sind,
will der Spiegel wissen. "Jedenfalls sind sie gut darin, Dinge zu erfassen, die
nicht gleich sichtbar sind." Hmm. Frauen spielten im Übrigen auch ein ganz
anderes Schach. Hier herrsche mehr Chaos und Unordnung. So gesehen ist es gut, dass beim Schach
nichts rückwärts eingeparkt werden muss. Das lesenswerte Manakova-Interview
stand gestern auf der Spiegelseite weit oben und belegte in der Liste der meist
versendeten Artikel Platz Zwei. Tja, Schach ist einfach sexy.
Interview mit Maria Manakova...
Liste der meist versendeten Spiegel-Artikel...