Schachboom: Helmut Pfleger im Gespräch

von André Schulz
17.01.2017 – Deutschlandradio verzeichnet derzeit einen Schachboom in Deutschland. Und das stimmt auch. Die letzte Schach-WM zwischen Carlsen und Karjakin war Sportthema Nummer Eins. Im Unterschied zu anderen Sportarten ist Schach mehr: Kunst, Kultur, Erziehungshilfe, Fitness-Übung für ältere Menschen, und, und, und. In der Reihe "Im Gespräch" stand Dr. Helmut Pfleger eine Stunde Rede und Antwort. Zum Mitschnitt der Sendung...

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Schachboom in Deutschland

Schach boomt in Deutschland! Das hat der Radiosender Deutschlandradio festgestellt - zurecht - und den bekannten Schachgroßmeister Dr. Helmut Pfleger, Autor, Kolumnist, Kommentator und auch noch Mediziner zu einem Gespräch nach Berlin eingeladen. Wer könnte besser zu den verschiedenen Aspekten des Schachs, als Sport, Erziehungshilfe und Bestandteil unserer Kultur, Stellung nehmen?

Redakteurin Katrin Heise fragte die verschiedenen Aspekte des Schachspiels ab und Helmut Pfleger stand Rede und Antwort, beschrieb, welche Vorteile der Schachunterricht für Kinder oder Jugendliche in den Schulen bietet, skizzierte die Rolle des Schachs bei der Prophylaxe gegen Vergesslichkeit oder Demenz und beschrieb die Belastung für Turnierschachspieler. Helmut Pfleger nannte bedeutende Schachspieler und versuchte alle Facetten dieses Faszinierenden Spieles zu beleuchten. Dabei betonte der Großmeister und Arzt aber stets, dass der Spaß im Vordergrund stehen muss. Spaß am Schach sei das Wichtigste überhaupt.

Auf der Webseite von Deutschlandradio kann man sich die Sendung in einer Aufzeichnung anhören und erfährt vielleicht einiges, was man bisher noch nicht wusste.

Die Sendung dauerte alles in allem eine Stunde, aufgelockert durch Musik. Eine der musikalischen Beiträge - im Mitschnitt auf der Webseite von Deutschlandradio nicht enthalten - wurde von der Gruppe "Ganes" geliefert und ist es wert erwähnt zu werden, auch wenn es mit Schach nichts direkt zu tun hat.

"Ganes" sind die Schwestern Elisabeth and Marlene Schuen und ihre Kusine Maria Moling. Sie stammen aus Südtirol, Italien, sind dort in einem kleinen Dorf ausgewachsen. Das Besondere an Ganes - neben schönen Stimmen und schöner Musik: Die drei Frauen singen in Ladinisch, der Sprache ihrer Heimat in den Dolomiten.

 

Elisabeth und Marlene Schuen (Foto: André Schulz)

Maria Moling (Foto: André Schulz)

 

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André Schulz, seit 1991 bei ChessBase, ist seit 1997 der Redakteur der deutschsprachigen ChessBase Schachnachrichten-Seite.

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