02.03.2004 – Im Frühjahr 1770 erblickte der Schachtürke von Wolfgang von Kempelen das Licht der
Welt und verblüffte von nun an die Zuschauer. Kempelen behauptete, die Maschine,
ein mechanischer Roboter, der wie ein Türke gekleidet war, könne Schach spielen,
und führte dies in zahlreichen Aufführungen vor. Nach Kempelens Tod (gest.
26.3.1804) erwarb Johann Nepomuk Melzel den Türken und ging damit auf Tournee.
Schließlich wurde die Maschine am 25.Juli 1854 beim Brand des Chinesischen
Museums in Philadelphia zerstört. Zum Todestag ihres Konstrukteurs und
anlässlich der Neueröffnung des Heinz-Nixdorf Museums in Paderborn wird das
Museum einen originalgetreuen und funktionierenden Nachbau vorstellen, der unter
der Leitung von Dr. Stefan Stein erstellt wurde. Am 25.3 um 19 Uhr wird der neue
Türke der wahrscheinlich nicht minder erstaunten Öffentlichkeit enthüllt.
Prof. Dr. Ernst Strouhal von der Universität für
angewandte Kunst in Wien wird einen
Vortrag halten. Der Eintritt ist frei.
Zum Heinz Nixdorf Museum...
Meldung bei heise-online...
Der erste Schachcomputer war keiner...