Spitzenspiel im Weserstadion

von ChessBase
06.12.2007 – Am kommenden Wochenende kommt es in Bremen schon zum richtungweisenden Spitzenspiel zwischen dem Meister OSC-Baden-Baden und Tabellenführer Werder Bremen. Die Badener müssen auf einige Spitzenkräfte verzichten, denn Shirov und Carlsen sind noch im Rennen um den World Cup. Svidler hingegen ist gestern ausgeschieden, könnte es also noch ins Weserstadion schaffen, wenn er sich beeilt. Möglicherweise ist aber auch Weltmeister Anand am Start. Eine Wörtchen bei der Punktevergabe mitreden will auch Vizemeister Hamburg. Turm Trier komplettiert die Runde. Das Spitzenspiel zwischen Bremen und Baden-Baden findet Samstag Nachmittag statt. Im Weserstadion stehen genügend Plätze für Zuschauer bereit. Freitag wird der Einzelkampf der Reisepartner Bremen und Hamburg gespielt. Wer es nicht nach Bremen schafft, kann den Kommentaren folgen, die GM Klaus Bischoff schon ab Freitag im Fritzserver ausstrahlt. (Kommentare am Freitag ab 16 Uhr kostenlos, Samstag ab 14 Uhr und Sonntag ab 10 Uhr je 10 Dukaten Eintritt). Fabian Döttling gibt eine Vorschau aus Sicht des Titelverteidiger.Werder Bremen...OSC Baden-Baden...Hamburger SK...Mehr...

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Schlagerspiele in Bremen
Von Fabian Döttling (OSC Baden-Baden)

In der aktuellen Schachbundesligasaison kommt es kommendes Wochenende zu den ersten absoluten Spitzenspielen. Der amtierende deutsche Meister OSC Baden-Baden muss in den hohen Norden nach Bremen reisen, wo auf ihn mit dem SV Werder Bremen, seines Zeichens Bundesligameister der Saison 2004/05, und dem Vizemeister des letzten Jahres, dem Hamburger Schachklub, zwei schwere Aufgaben warten.

Am Samstag ab 14 Uhr wird es in der Business Loge des Bremer Weserstadions zum ersten absoluten Spitzenspiel um die diesjährige Meisterschaft kommen. Der amtierende Meister der letzten beiden Jahre, der OSC, wird auf den Meister des Jahres 2004/05 treffen. In der Vergangenheit waren diese Duelle meist stark umkämpft. Die Bremer besitzen zwar keine Weltstars in ihren Reihen, doch haben sie ein ums andere Mal dank ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit um die Meisterschaft mitspielen können. Das Spitzenbrett der Hansestädter wird schon seit einigen Jahren vom jungen Engländer Luke McShane gehalten. Auch die beiden starken, jungen Ukrainer Efimenko und Areshchenko, sind ebenso wie die erfahrenen tschechischen Spitzenspieler Zbynek Hracek und Vlastimil Babula seit einigen Jahren Stützen des Bremer Kaders. Neu dazugekommen sind dieses Jahr die beiden jungen deutschen Nationalspieler Georg Meier und Leonid Kritz, wie auch der französische Spitzenspieler Laurent Fressinet.

Da beide Mannschaften bisher noch keine Punktverluste zu verzeichnen hatten, könnten beide mit einem Sieg ihre Ambitionen auf die diesjährige Meisterschaft festigen.

Doch auch das Spiel am Sonntagmorgen ab 10 Uhr wird alles andere als leicht für den OSC. In der vergangenen Spielzeit wurden die Hamburger nach einer tollen Saison deutscher Vizemeister und trotzten dem OSC am letzten Spieltag, ein für die Kurstädter schmeichelhaftes 4-4, ab. Auch wenn es in diesem Jahr bei den Hamburgern nicht ganz so gut läuft, momentan liegen sie auf dem 10. Platz, so sind sie dennoch stets für eine Überraschung gut. Wie die letzte Saison eindruckvoll bewiesen hat, dürfen sie daher keineswegs unterschätzt werden.

Dass über die konkrete Aufstellung des OSC Baden-Baden an dieser Stelle natürlich wenig gesagt werden kann, erklärt sich von selbst, wenn man in Betracht zieht, dass Peter Svidler, Alexei Shirov, Magnus Carlsen und Liviu-Dieter Nisipeanu beim gerade in Khanty Mansisk stattfindenden Weltcup nach wie vor im Rennen sind und daher für einen Einsatz in der Bundesliga nicht zur Verfügung stehen. Aufgrund der Ausgeglichenheit im Kader des OSC sollte Mannschaftsführer Sven Noppes dennoch keine Probleme haben, eine schlagkräftige Truppe am kommenden Wochenende ins Rennen zu schicken..






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