ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
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Topalov und Ponomariov in Führung
Die Einkünfte aus dem Turnier kommen einem Krankenhaus im Kongo zugute
Pressechef David Llada, Veselin Topalov und Rustam Kasimdzhanov in
fröhlicher Runde
Der Bulgare Veselin Topalov behält zumindest die geteilte Führung der "Chess Champions League" in Vitoria, nachdem er mit den schwarzen Steinen in einer sehr komplizierten Partie gegen Liviu-Dieter Nisipeanu remis spielte. Von Anfang an legten beide Spieler ihre Partie sehr scharf an. Topalov wählte die Najdorf-Verteidigung und bald entstand ein lebhaftes Spiel mit Angriffen auf die entgegen gesetzten Rochaden.
Das Unentschieden war ein gerechtes Ergebnis.
Zu den Siegern des Tages zählt Judit Polgar. Gegen Rustam Kasimdzhanov wählte die Ungarin die für sie ungewohnte Offene Verteidigung. Im Spanier kam sie nach dem Zentrumsvorstoß d6-d5 kam zu gutem Spiel. Unter Druck machte Rustam Kasimdzahnov später einen entscheidenden Fehler, in dem er eine versteckte taktische Drohung übersah.
Anatoly Karpov bewies in seiner Partie gegen Ruslan Ponomariov einmal mehr sein großes Gefühl für Strategie. Doch er unterschätzte einen zunächst zweifelhaft aussehenden Königsangriff des früheren FIDE-Weltmeisters und bald gab es keine Verteidigung mehr ihn.
Vitoria: Die ersten drei Runden...
Ramón Torrelledó macht den ersten Zug
Der Dirigent des russischen
Orchesters, Ramón Torrelledó, war
Ehrengast und machte den symbolischen ersten Zug am Brett von Rustam
Khasimdhanov und Judit Polgar.
Das Orchester spielt im
Verlauf des Turniers über neun Tage die Neue Sinfonien von Beethoven in der
Kapelle des Seminars der Diözöse von Vitoria. Alle Einkünfte aus den
Konzertaufführungen kommen einem Krankenhaus in Mbuji-Mayi (Kongo) zugute.
Am heutigen Ruhetag gibt Rustam Kasimdhanov im Hotel Lakua ein Simultan
gegen 17 Mitglieder des Orchesters. Alle Musiker kommen aus Russland und
sind natürlich begeisterte
Schachspieler.
Schach!
Rotkäppchen beim Schach
Großer Publikumsansturm beim Lebendschach
Bauern und Figuren