Back in Russia!
Jedes Jahr im Februar kann man für "nur"
etwa 600 Dollar (Flug mit Aeroflot nach Moskau + 10 Übernachtungen) Zugang zum
größten nicht-offiziellen Schach-Marktplatz bekommen. Im riesigen Hotel Rossija,
gegenüber vom Kreml kann man insgesamt 163 Großmeister treffen, außerdem noch
einige der wichtigsten Organisatoren und Funktionäre, die unentwegt daran
arbeiten, die gegenwärtige Krise im Schach zu lösen, wie die Fotos zeigen.
Alexander Bakh (links),
ist der Gründer des Aeroflot-Open. Alexander Roshal ist Herausgeber der
traditionsreichen Schachzeitschrift 64. In der Mitte steht Ex-Weltmeister Vasya
Smyslov, der am 24. März 83 Jahre alt wird. Smyslow, der ausgebildetete
Opersaänger ist, sang einige Arien im Presseraum des Opens.
Organisator Alexander Bach (li.) zusammen
mit dem früheren Chef des Duma Ausschusses für Haushalt und Steuern Alexander
Zhukov und dem Vorsitzenden des Schachverbandes sowie Chef des staatlichen
russischen Sport-Komitees
Vyacheslav Fetisov.
Fetisov war früher außerdem Trainer der russischen Eishockey-Olympiamannschaft
und davor selbst einer der besten und höchst dekorierten Eishockeyspieler
des Landes.
Gewinner Sergey Rublevsky (2655) zusammen mit zwei früheren französischen
Nationalspielern, dem 10. Weltmeister Boris Spassky und Joel Lautier, der gerade
zum ersten ACP-Präsidenten gewählt wurde.
Karpov nimmt ein Geschenk der
Schachkünstlerin Veronika Kasatkina entgegen.
Der frühere Weltmeister und jetzige Repräsentant der ACP in
Russland analysiert seine Partie gegen den ukrainischen Nachwuchsstar
Sergey Karjakin.
Der israelische Meister
Yochanan Afek (rechts) mit dem Schachhistoriker
Isaac Linder.
Antonio Rami Alos, General
Manager für Entwicklung in der « Ajuntament
de Calvia Mallorca ». Er vertrat die Organisation der nächsten
Schacholympiade, die im Oktober auf den Balearen Stattfindet.
Das Maskottchen des nächsten Schacholympiade
Viele russische Schachspieler verließen
aufgrund des politischen Systems die damalige UdSSR, hier sind einige, v.li.:
IGM Tukmakov (Trainer in der Schweiz),
Genna Sosonko (NIC) in den Niederlanden),
Boris Gulko (USA) mit Anatoly Kykhovsky,
dem Trainer von Alexander Grischuk.
Joel
Lautier, Präsident der ACP im gespräch mit
Boris Kutin, Präsident derf
European Chess Union (ECU).
Boris Kutin
Igor Glek im Interviev mit dem russischen
Fernsehen.
Jordi Lopez, Trainer
des Nao Chess Club mit ansprechender Lektüre.
Anatoly Vaisser im Aeroflot Airbus mit 64.
Evgeny Sveshnikov (li.) mit dem Autor vor
dem Kreml.
Zwei Journalisten vom 64-Team: Fotografin
Marina Bossonova, und
Oleg Pervakova,
gleichzeitig ein bekannter Studienkomponist.
Die 16-jährige Oxana
Kosteniuk (2113) schreibt bereits Artikel für 64.
Marina und Oksana
Drei große Nachwuchshoffnungen.
Jugendweltmeister Mamedyarov (Aserbeidschav, li,
2646), 18, Sergey Karjakin (Ukraine,
2566), 14, und Evgeny Alekseev (Russland,
2606), 18.
Die frühere französische Frauenmeisterin
Marie Sebag, 17, die in Moskau ohne offizielle
Unterstützung des französischen Verbandes teilnehmen musste.
Sanan Sjugirov (2260), 11,
Jugendweltmeister mit seinem Betreuer
Sanal Shavapov. Sein Trainer ist IGM Yuri
Yakovich.
Das neue Idol der Schachspieler Mittelamerikas
Alejandro Ramirez (2499), aus Costa
Rica, der mit 15 Großmeister wurde und
Kateryna Lahno (2493), 14, aus der Ukrainia.
Magnus Carsen, (Norwegen
2484), 13, hats ich auf dem Aeroflot Open seine zweite
GM-Norm erspielt.
Text und Fotos:
Jean-Michel Péchiné
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Europe Echecs