10.03.2007 – Vishy Anand ist der Sieger des Turniers von Morelia-Linares 2007. Ihm reichte in der Schlussrunde ein Remis gegen Ivanchuk. Ebenfalls remis trennten sich Topalov und Aronian. Alexander Morozevich gewann mit den schwarzen Steinen gegen Peter Svidler und landet nach schlechtem Beginn mit seinen zwei Siegen zum Schluss sogar noch Platz Zwei, den ers ich mit Carlsen teilt. Magnus Carlsen sah sich heute gegen Peter Leko unter Druck gesetzt. Der Ungar nutzt ihm Mittelspiel eine ungünstige Figurenaufstellung seines Gegners und kam in Vorteil, den er im Endspiel zum Sieg führte. Die bulgarische Nachrichtenagentur Novinite meldete, dass Topalov gestern mit seinem VW Polo in eine Polizeikontrolle geraten sei. Die Polizei war auf der Suche nach Drogen und Bomben. Nachdem bei Topalov weder das eine noch das andere fand, konnte der Großmeister seine Fahrt fortsetzen.
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09.03.2007 – Drei der vier Partien der heutigen vorletzten Runde in Linares endeten remis. Am schnellsten einigten sich Anand und Leko auf unentschieden, nachdem ihre Partie rasch verflacht war. Die Partie zwischen Carlsen und Svidler sah den Zweiten gegen den Dritten spielen. Bei einem Sieg hätte entweder Carlsen zu Anand oder Svidler zu Carlsen aufschließen können. Nach interessantem Verlauf endete die Partie jedoch ebenfalls bald remis. Und auch Aronian und Ivanchuk fanden sich schließlich in einem Endspiel wieder, das von keinem zu gewinnen war. Am längsten dauerte die Partie zwischen Morozevich und Topalov. Auch ein Springerendspiel mit gleicher Bauernanzahl wurde weiter gespielt. Schließlich holten sich beide Spieler eine neue Dame und mit seinem weiter vorgerückten Freibauern war Morozevich im Vorteil, den er bis zum Gewinn vergrößerte. Nachdem Morozevich im 80sten Zug eine zweite Dame bekam, gab Topalov auf.
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09.03.2007 – Auch den gestrigen Ruhetag des GM-Turniers ließen die Organisatoren in Linares nicht ungenutzt und veranstalteten in der Fußgängerzone des Ortes eine Straßenschach-Aktion. Mit Vishy Anand und Veselin Topalov fanden sie zwei der Turnierteilnehmer als Mitstreiter, die sich bereit erklärten, in den Straßen mit Gartenschachfiguren (nun: Straßenschachfiguren) zum Simultan anzutreten. Das Wort vom dynamsichen Schach bekam unter diesen Umständen eine ganz andere Bedeutung, denn der Kampf gegen die Amateure artete in einige Laufarbeit aus. Während man beim Fußball bisweilen von einem "echten Straßenfußballer" spricht, war der Begriff Straßenschachspieler bisher unbekannt. Aber vielleicht löst die Aktion ja eine neue Welle aus. Zuschauer gab es jedenfalls reichlich. Straßenbilder...

07.03.2007 – Während die beiden Führenden des Turniers, Anand und Carlsen, sich gegen Aronian und Toplalov mit relativ raschen Remisen begnügten, sorgten andere für Musik. In der Partie zwischen Leko und Morezevich war dem Ungarn ein Gaul durchgegangen, der von seinem Ausritt nach b6 keinen rechten Weg mehr zurück fand. Dieser Umstand und ein Angriff auf den weißen König brachten Svidler den vollen Punkt. In der Partie zwischen Ivanchuk und Morozevich waren es die Schwerfiguren, die den Unterschied machten. Zunächst hatte Morozevich die besseren Türme, dann war seine Dame den weißen Türmen überlegen. Morgen ist Ruhetag und die Spieler haben Zeit, in den Parks die Anzahl der Orangen zu reduzieren. Die letzten beiden Runden folgen Freitag und Samstag.
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06.03.2007 – Mit einer starken Vorstellung gegen die Grünfeldverteidigung holte sich Magnus Carlsen heute von Vassily Ivanchuk einen ganzen Punkt und rückt wieder näher an Spitzenreiter Anand heran. Der Inder trennte sich von Morozevich remis. Zum gleichen Ergebnis kamen Aronian und Leko und auch Topalov und Svidler. Morgen spielt Anand mit Weiß gegen Aronian, während Carlsen seinen zweiten Platz mit Schwarz gegen Topalov verteidigen muss.
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04.03.2007 – Vishy Anand gewann heute in Linares den Kampf der beiden Spitzenreiter und schlug Magnus Carlsen auf souveräne Weise. Angelpunkt des weißen Spiels in einer Spanischen Partie war ein weißer Springervorposten auf e6, den Anand zum Opfer bot, der aber nicht genommen werden konnte und das schwarze Spiel wirkungsvoll lähmte. Unentschieden endeten die Partien zwischen Ivanchuk und Svidler sowie Aronian und Morozevich. Auch die Begegnung zwischen Leko und Topalov endete nach langem Kampf und über 80 Zügen remis. Die Spieler zeigten Anschauungsunterricht in einem Turmendspiel, das Leko mit einem Minusbauern, später gegen einen entfernten Freibauern zum Remis verteidigte. Anand führt nun mit 6,5 Punkten. Morgen ist Ruhetag.
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03.03.2007 – Die kürzeste Partie der heutigen neunten Runde des GM-Turniers in Morelia spielten Aronian und Carlsen. Beide reproduzierten die Remisvariante, die auch schon zwischen Topalov und Leko in Morelia das Unentschieden sicher stellt hatte. Svidler und Anand lieferten sich ihr Duell auf russischem Terrain und der "Hausherr" schien mit den weißen Steinen die Führung zu haben, doch am Ende wurde das Ergebnis erzielt, das viele als das typischiste für diese Verteidigung ansehen. Zum ersten vollen Punkt kam hingegen Alexander Morozevich. Mit Hilfe eines Qualitätsopfers auf h5 schuf er eine Reihe von Schwächen in Lekos Königslager und beutete diese zum Partiegewinn aus. Den längsten Kampf lieferten sich Topalov und Ivanchuk. Im Laufe des späten Mittelspiels kam der Ukrainer in Vorteil und erarbeitete sich bei reduziertem Material eine Gewinnstellung, die er in starker Zeitnot jedoch nicht mehr wahrnehmen konnte: remis. Anand und Carlsen bleiben in Führung.
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02.03.2007 – Mit zwei brisanten Paarungen beginnt heute die zweite Hälfte des Großmeisterturniers in Morelia und Linares: Vishy Anand trifft im Prestigeduell auf Veselin Topalov und Alexander Morozevich auf Magnus Carlsen. Anand möchte gegen Topalov die Tabellenführung verteidigen und Revanche für seine Niederlage in Wijk aan Zee vor etwa einem Monat nehmen. Auch Topalov würde natürlich gerne gewinnen. Ein Sieg gegen Anand ist immer wertvoll und außerdem könnte der Bulgare so nach dem verpatzten Start in Morelia in Linares neue Akzente setzen. Wie für Anand geht es für Magnus Carlsen um die Verteidigung der Tabellenführung. Da Alexander Morozevich die letzten drei Partien gegen Carlsen verloren hat - zum Teil unglücklich -, könnte es sein, dass er gegen den Norweger überzieht. Liveübertragung ab 15 Uhr 30 auf dem Fritz-Server.
Zum Nachspielen: Topalov-Anand in Wijk...
Zum Nachspielen: 3 Mal Carlsen gegen Morozevich...

02.03.2007 – Heute begann in Linares der zweite Umgang des Turniers, das unter dem Namen Linares berühmt geworden ist und nun je zur Hälfte in Mexiko und Spanien ausgetragen wird. Die Partien zwischen Aronian und Svidler (16 Züge) bzw. Anand und Topalov (25 Züge) endeten bald remis. Einen längeren Kampf lieferten sich Leko und Ivanchuk. Doch auch hier war das Ergebnis das gleiche, nachdem alle Figuren vom Brett verschwunden waren. Schließlich endete auch die vierte Partie unentschieden: Magnus Carlsen hatte Alexander Morozevich mit dem Offenen Spanier konfrontiert kam dort kaum in Bedrängnis. Morozevich kann das Ergebnis vielleicht dennoch als Erfolg buchen, denn die letzten drei Partien zuvor gingen alle an den Norweger. Mehr...

01.03.2007 – Erschöpfung, Reizbarkeit, Irrationalität - typische Reaktionen, wenn man eine Partie verliert oder es im Turnier schlecht läuft. Aber auch typische Symptome des Jet-Lag, einem Phänomen, das fast jeder kennt, der schon einmal längere Strecken geflogen ist. Wie gut die besten Schachspieler der Welt, eigentlich alle Vielflieger, ihre innere Uhr umstellen können, wird sich ab morgen in der zweiten Hälfte des Großmeisterturniers Morelia/Linares zeigen. Am Montag kehrte der Turniertross aus Mexiko zurück, morgen spielt man in Europa. Nach sieben Runden führen Vishy Anand und Magnus Carlsen mit 4,5 Punkten die Tabelle an, gefolgt von Vassily Ivanchuk mit 4 Punkten. Wird Magnus Carlsen, der jüngste Teilnehmer des Turniers, den Jet-Lag besser verkraften als Anand und Ivanchuk, die beiden ältesten Teilnehmer? Übrigens: Mediziner behaupten, die Umstellung bei Flügen von Ost nach West, d.h von Europa nach Amerika, sei leichter als die Umstellung bei Flügen von West nach Ost. Also sollte man die erste Hälfte des Turniers in Zukunft vielleicht doch lieber in Linares spielen?
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26.02.2007 – Zum Abschluss der ersten Hälfte des Großmeisterturniers in Morelia/Linares zeigten die acht Teilnehmer Kampfgeist. Vishy Anand gewann mit Schwarz gegen Peter Leko und führt nun nach sieben Runden zusammen mit Magnus Carlsen, der gegen Peter Svidler remisierte. Einen Rückschlag beim Kampf um den Turniersieg erlitt hingegen Levon Aronian, der Vasily Ivantchuk unterlag. Weltranglistennummer 1 Veselin Topalov spielte in Morelia bislang glücklos - wie im letzten Jahr, wo er dann in Linares allerdings eine fulminante Aufholjagd startete. Vielleicht kann er dieses Kunststück wiederholen? Sein Sieg gegen Alexander Morozevich war zumindest ein guter Beginn. Heute, Montag, den 26. Februar, macht sich der Turniertross auf den Weg nach Linares, wo vom 2. bis 10. März die zweite Hälfte des Turniers gespielt wird.
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25.02.2007 – Die gestrige sechste und vorletzte Runde des ersten Umgangs des GM-Turniers in Morelia sah vier mehr oder minder schnelle Unentschieden. Den längsten Kampf lieferten sich noch Anand und Ivanchuk. Alle übrigen Partien endeten um den 20sten Zug. Damit behält Carlsen seinen ersten Platz mit vier Punkten und einem halben Punkt Vorsprung vor Aronian und Anand. Heute folgt die letzte Runde des mexikanischen Teils, bevor die Spieler dann die Reise nach Linares zur Rückrunde antreten.
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23.02.2007 – Mit einem Sieg über Veselin Topalov hat Magnus Carlsen die Tabellenführung übernommen. Der bisherige Spitzenreiter Anand verlor gleichzeitig gegen Aronian. Carlsen hatte mit den weißen Steinen stets eine leichte Initiative, ohne aber entscheidenden Vorteil gegen den sich umsichtig verteidigenden Bulgaren erzielen zu können. Nachdem der junge Norweger mit Dame und Springer Topalovs König bedrängte, gab Topalov offenbar in Remisstellung auf, weil er eine Verteidigungsmöglichkeit gegen die weiße Drohung übersehen hatte. Schöne Bilder gab es in der Partie zwischen Aronian und Anand zu bewundern. Morozevich und Ivanchuk trennten sich ebenso wie Svidler und Leko remis.
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22.02.2007 – Mit seinem zweiten Sieg setzte sich Vishy Anand beim GM-Turnier in Morelia an die Tabellenspitze. Der Inder hatte Morozevich in einem Spanier so lange geknetet, bis dieser endlich eine Unaufmerksamkeit begann. Der Rest war Sache der Technik. Erstmals gab es zwei Gewinnpartien, denn auch Magnus Carlsen reihte sich unter die Sieger ein. Im Endspiel nutzte er die Fehler von Ivanchulk eiskalt aus. Leko versuchte gegen Aronian mit 1.d4 und später mit einem Qualitätsopfer auf Gewinn zu spielen. Doch der Armenier wies dies ab und hatte dann selbst die Chancen auf einen ganzen Punkt auf seiner Seite. Die Partie endete remis. Auch Veselin Topalov und Peter Svidler trennten sich remis. Wie schon im letzten Jahr rennt der Bulgare in Mexiko seiner Form aus anderen Turnieren hinterher.
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22.02.2007 – Eine der großen Attraktion Michoacans sind die Wälder am Berg El Rosario. Alljährlich versammeln sich hier Millionen von Monarch-Schmetterlingen, um an dieser geschützten und klimatisch bevorzugten Stelle die Wintermonate zu verbringen und mit ihrer Paarung die nächste Generation auf den Weg zu bringen. Anfang Oktober haben die Schmetterlinge sich aus Kanada und den USA auf den Weg gemacht und mit einer Reisegeschwindigkeit von 120-160 km pro Tag und in Gruppen von bis zu 600 Tieren den teils 5000 km weiten Weg zurück gelegt. Am Ruhetag des GM-Turniers in Morelia machte sich eine Gruppe Ausflügler auf den Weg, um dieses einzigartige Naturschauspiel zu beobachten. Nadja Woisin hat das Spektakel für alle andern in Bildern festgehalten. Mehr...

20.02.2007 – Die Gewinnpartie des Tages besorgte Vishy Anand, der mit den schwarzen Steinen Magnus Carlsen besiegen konnte. Carlsen hatte seine Stellung zu Beginn der Partie als besser eingeschätzt, dann aber die Gelegenheit verpasst, den Schalter auf Remis umzulegen. Näheren Aufschluss zum Verlauf liefert sein Schachblog. Alexander Morozevich stand gegen Levon Aronian klar auf Gewinn, verpasste aber einen entscheidenden Mattangriff und gab sich später mit Remis zufrieden. Topalov und Leko spielten ebenfalls remis und auch Svidler und Ivanchuk beendeten ihre Partie mit dem gleichen Ergebnis. Anand und Ivanchuk führen, Morozevich und Topalov liegen am Tabellenende.
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19.02.2007 – Für die Gewinnpartie des Tages sorgte gestern Nachrücker Vassily Ivanchuk, der Veselin Topalov mit den weißen Steinen auf überzeugende Weise schlagen konnte. Magnus Carlsen hätte Gelegenheit gehabt, seinen zweiten vollen Punkt einzufahren, nachdem Levon Aronian ein eher windiges Figurenopfer vorgebracht hatte. Doch der Norweger ließ ein ewiges Schach zu. Mit 1,5 Punkten führt er nun zusammen mit Ivanchuk. Wer das Turnier in Morelia aus der Sicht von Magnus Carlsen erleben möchte, bekommt auf seinem Blog Informationen aus erster Hand. Auch in Morelia hat übrigens der Karneval Einzug gehalten und einige sehr archaische Figuren bevölkerten die Straßen.
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18.02.2007 – Der gestrige Auftakt des Turniers in Morelia brachte drei unentschiedene Partien und eine Entscheidung. Magnus Carlsen hatte mit den weißen Steinen mit einer schicken Kombination in seiner Partie gegen Alexander Morozevich Material gewonnen, dass er bis ins Endspiel rettete. Dort war der Norweger am Ende seiner dritten Dame näher als Morozevich seiner zweiten, weshalb der Moskowite sich zur Aufgabe entschloss. Carlsen setzt damit seine Erfolgsserie gegen Morozevich fort. Im letzten Jahr konnte er ihn in Biel zweimal besiegen. In den übrigen Partien konnte sich kein Spieler entscheidend in Szene setzen.
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16.02.2007 – Teimour Radjabov hat sich nach einem Einbruch in sein Hotelzimmer, wo ihm neben anderen Dingen sein Notebook und seine komplette Turniervorbereitung gestohlen wurde, offenbar mit den mexikanischen Organisatoren des Turniers von Morelia-Lianres zerstritten und seine Teilnahme am Turnier zurück gezogen. Anscheinend wurde er inzwischen durch Vassily Ivanchuk ersetzt. Neben dem Großmeisterturnier, nun mit Topalov, Anand, Svidler, Morozevich, Aronian, Leko, Ivanchuk und Carlsen wird ein Open ausgetragen, Dieses begann gestern und einige Ergebnisse, die veröffentlich wurden, könnten damit im Zusammenhang stehen. Unserer Korrespondenten waren in der Lage, einige Impressionen aus Morelia zu schicken, während sie in der übrigen Zeit auf ihren Notebooks sitzen, um zu verhindern, dass das Austellen derselben ohne Preisschild nicht als kostenloses Warenangebot missverstanden wird. Bilder aus Morelia...

16.02.2007 – Die Schachgroßmeister genießen in Mexiko offenbar eine noch größere Aufmerksamkeit, als sie es sich wünschen. Die Veranstalter von Morelia hatten den Teilnehmern zur Akklimatisierung ein Hotel in Patzcuaro vorgeschlagen. Vor drei Tagen wurde dort während des Abendessens in das Hotelzimmer von Teimour Radjabovs Vater eingebrochen, das Zimmer verwüstet. Radjabovs Notebook, samt Vorbereitung, alle Sicherheitskopien und weitere wichtige Dinge aus dem Besitz gestohlen. In einer Erklärung beklagt sich Teimour Radjabov darüber, dass man seitens der Organisatoren nicht über die extrem hohe Kriminalität in dem Ort aufgeklärt wurde. Offenbar war der Diebstahl von langer Hand geplant und genau vorbereitet gewesen. Dennoch habe Radjabov von den mexikanischen Organisatoren keinerlei Unterstützung erfahren, selbst eine polizeiliche Untersuchung habe es nicht gegeben. Seine Anfrage nach irgendeiner Form von Entschädigung sei ebenfalls abschlägig beschieden worden. Nachdem nun seine gesamte Turniervorbeitung gestohlen sei und die mexikanischen Organisatoren sich in keiner Form entgegen kommend gezeigt hätten, zieht Teimour Radjabov seine Turnierteilnahme zurück. Presseerklärung (engl.)....

12.02.2007 – Kommenden Freitag beginnt in Morelia das Superturnier Morelia-Linares (16.Februar bis 11. März), das je zur Hälfte in den genannten Orten in Mexiko und Spanien ausgetragen wird. Die ersten sieben Runden werden vom 17.-25. Februar in Morelia gespielt, der zweite Umgang erfolgt nach der Weiterreise der Spieler vom 2.-10.März in Linares. Das Feld besteht aus den Spielern: Veselin Topalov, Viswanathan Anand, Peter Leko, Peter Svidler, Levon Aronian, Teimour Radjabov, Magnus Carlsen and Alexander Morozevich.
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