19.10.2008 – Mit 2,5:1,5 hat Viswanathan Anand das erste Drittel des Wettkampfes um die
Weltmeisterschaft für sich entschieden. Die samstägliche vierte Partie endete
mit dem Ergebnis, das viele Experten an diesem Tag für das wahrscheinlichste
hielten; Remis. Kramnik folgte damit einer ehernen Wettkampfregel der russischen
Schachschule, gemäß der man nach einer Niederlage in der nächsten Partie stets
auf remis spielen solle. Zudem führte der Herausforderer die schwarzen Steine.
Anand hatte als Führender im Match auch keinen Grund, scharf auf Gewinn zu
spielen. Am Montag beginnt das zweite Drittel. Kramnik muss versuchen, die
Initiative in der Eröffnungsschlacht zu gewinnen, denn diese lag bisher beim
Titelverteidiger.
Partienalysen bei Spiegel-online...Bericht aus Bonn...