09.10.2025 – Garry Kasparov hat am ersten Tag der Clutch Chess Legends 2025 seine Rückkehr ans Brett eindrucksvoll gestaltet: Mit einer 2,5:1,5-Führung geht er in den zweiten der drei Matchtage gegen Viswanathan Anand. Damit geht die eine Schach-Legende in Front und die zweite ist gefordert, zurückzuschlagen. Kasparov zeigt, dass sein Instinkt für Dynamik und Druck noch immer ungebrochen ist – auch im Chess960. | Fotos: Aditya Sur Roy
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Tag 1 – Spannung, Präzision und ein Hauch Nostalgie
Der erste Spieltag der Clutch Chess Legends 2025 stand ganz im Zeichen der beiden Schach-Titanen: Garry Kasparov und Viswanathan Anand trafen in Saint Louis aufeinander – einem Ort, der längst zur regelmäßigen Bühne für große Schachmomente geworden ist. Gespielt wurden die ersten vier Partien (die kompletten Regeln sind unten erklärt).
Garry Kasparov ist nicht nur einer der besten Schachspieler der Welt, er ist auch ein ausgezeichneter Schachtrainer. Im Rückblick auf seine Karriere zeigt der 13. Weltmeister eine Auswahl seiner besten Partien - mit auch heute noch verblüffenden Ideen
Anand startet besser – doch Kasparov schlägt zurück
Kasparov, wie man ihn in Erinnerung hat. | Foto: Aditya Sur Roy
Die erste Partie des Tages verlief aus Sicht Anands vielversprechend: Mit präzisem Positionsspiel setzte er Kasparov früh unter Druck. Doch der ehemalige Weltmeister verteidigte zäh und nutzte jede Ungenauigkeit, um die Stellung auszugleichen. Nach zähem Ringen endete die Begegnung remis – ein Ergebnis, das beiden Stabilität, aber keinem die Führung brachte.
In der zweiten Partie agierte Anand erneut aggressiv, verpasste jedoch die Chance, in ein klar besseres Endspiel überzuleiten. Kasparov verteidigte präzise und hielt die Partie im Gleichgewicht. Zwei Remisen zum Auftakt – ein kontrollierter Beginn.
Als Viswanathan Anand auf der europäischen Schachbühne erschien, hatte er in Indien schon einige Erfolge erzielt, die indischen Jugendmeisterschaften und als Jugendlicher auch die Landesmeisterschaften der Erwachsenen gewonnen. Mit gerade einmal 14 Jahren wurde Anand 1984 für die Schacholympiade in die indische Nationalmannschaft berufen. 1987 wurde er Juniorenweltmeister, 1988 verlieh die die FIDE dem 19-jährigen den Titel eines Großmeisters.
Da werden Erinnerungen an große Kämpfe wach. | Foto: Aditya Sur Roy
Runde 3 und 4 – Blitzschach
Dann aber schlug die Stunde des Russen: In der ersten Blitzpartie kippte eine zunächst ausgeglichene Stellung, als Anand in einem scheinbar harmlosen Endspiel einen kritischen Turmtausch unterschätzte. Kasparov verwandelte den kleinen Vorteil eiskalt und gewann seine erste Partie – sein Jubel, eine kurze Geste gen Publikum, erinnerte an die Energie vergangener Weltmeisterschaftstage.
Und so hat Sagar Shah von ChessBase India die Partie gesehen:
In der vierten Partie versuchte Anand, mit taktischem Druck zu antworten. Er opferte Material, um Initiative zu gewinnen, fand jedoch gegen Kasparovs präzise Verteidigung kein Durchkommen. Das Endspiel verflachte zum Remis.
Damit endete der erste Tag mit 2,5:1,5 für Kasparov, der nicht nur die Matchführung übernahm, sondern auch bewies, dass sein Gespür für Rhythmus und Druck im Schnellschach noch immer funktioniert.
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Der Saint Louis Chess Club eröffnet im Oktober sein auf 30.000 Quadratmeter erweiterten Campus mit einem Monat voller Schachevents. Den Auftakt macht Clutch Chess: The Legends, ein dreitägiger Wettkampf zwischen Vishy Anand und Garry Kasparov.
Nach der Renovierung verfügt der Schachclub jetzt über einen eigens gebauten Turniersaal, ein Restaurant mit Schachmotiven und modernste Übertragungstechnik.
Garry Kasparov ist nicht nur einer der besten Schachspieler der Welt, er ist auch ein ausgezeichneter Schachtrainer. Im Rückblick auf seine Karriere zeigt der 13. Weltmeister eine Auswahl seiner besten Partien - mit auch heute noch verblüffenden Ideen
Vishy Anand gab vor Beginn des Wettkampfs Autogramme und Interviews – Garry Kasparov konnte nicht rechtzeitig nach Saint Louis kommen | Foto: Lennart Ootes
Der Wettkampf geht über 12 Partien Chess960, gespielt werden abwechselnd Schnell- und Blitzpartien. Sechs der zwölf Partien (Runden 1, 2, 5, 6, 9 und 10) sind Schnellpartien (25+10), die anderen sechs sind Blitzpartien (5+3). Pro Tag stehen vier Partien auf dem Programm.
ChessBase veröffentlicht diesen zeitlosen Klassiker im modernen ChessBase Media-Format neu - komplett mit brandneuen Trainingsfunktionen. Entdecken Sie ein Meisterwerk der Schachlehre neu! Im Jahr 2004 nahm der 13. Schachweltmeister Garry Kasparov einen Bestseller-Videokurs über das Damengambit auf. Nun veröffentlicht ChessBase diesen zeitlosen Klassiker im modernen ChessBase Media-Format - komplett mit brandneuen Trainingsfunktionen. Entdecken Sie ein Meisterwerk der Schachlehre neu!
Kostenloses Videobeispiel: Introduction
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Der Preisfonds beträgt $144,000, das nach dem sogenannten "Clutch"-System aufgeteilt wird, das bereits früher in Saint Louis zum Einsatz kam. Siege am ersten Tag sind einen Punkt und 1.000 Dollar wert, am zweiten Tag zwei Punkte und 2.000 Dollar und am dritten Tag drei Punkte und 3.000 Dollar. Bei Unentschieden werden die Punkte geteilt, aber das Preisgeld wird nicht ausgeschüttet, sondern in den folgenden Partien verteilt, in denen es dann um entsprechend mehr geht.
8. Oktober – 1 Punkt für einen Sieg, ½ Punkt für ein Unentschieden
9. Oktober – 2 Punkte für einen Sieg, 1 Punkt für ein Unentschieden
10. Oktober – 3 Punkte für einen Sieg, 1½ Punkte für ein Unentschieden
Als Viswanathan Anand auf der europäischen Schachbühne erschien, hatte er in Indien schon einige Erfolge erzielt, die indischen Jugendmeisterschaften und als Jugendlicher auch die Landesmeisterschaften der Erwachsenen gewonnen. Mit gerade einmal 14 Jahren wurde Anand 1984 für die Schacholympiade in die indische Nationalmannschaft berufen. 1987 wurde er Juniorenweltmeister, 1988 verlieh die die FIDE dem 19-jährigen den Titel eines Großmeisters.
Dieses Format sorgt dafür, dass kein Vorsprung jemals sicher ist, da sich die Spieler nicht nur an wechselnde Stellungen und Zeitkontrollen anpassen müssen, sondern auch an die zunehmende Bedeutung jeder Partie. Es ist möglich, dass ein Spieler, der zur Halbzeit zurückliegt, sich wieder erholt und das Match mit einem starken Finish gewinnt.
Clutch Chess: The Legends ist ein Wiedersehen zweier Weltmeister, deren Rivalität eine Ära geprägt hat. Kasparov und Anand trafen zwischen den 1990er und frühen 2000er Jahren mehrfach aufeinander und haben 1995 in New York einen Wettkampf um die Weltmeisterschaft gespielt - Kasparov gewann 10,5-7,5 (+4, =13, -1).
Stefan LiebigStefan Liebig, geboren 1974, ist Journalist und Mitinhaber einer Marketingagentur. Er lebt heute in Barterode bei Göttingen. Im Alter von fünf Jahren machten ihn seltsame Figuren im Regal der Nachbarn neugierig. Seitdem hat ihn das Schachspiel fest in seinen Bann gezogen. Höhenflüge in die NRW-Jugendliga mit seinem Heimatverein SV Bad Laasphe und einige Einsätze in der Zweitligamannschaft von Tempo Göttingen waren Highlights für den ehemaligen Jugendsüdwestfalenmeister.
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