Ausflug zum Lothurm
Am spielfreien Samstag am mittleren Wochenende bietet das
Schachfestival traditionell für Spieler und Touristen einen Ausflug an. Für
diesen Zweck bietet die Umgebung Biels eine Fülle von Möglichkeiten an und
Spieler, die bisher alle Ausflüge seit Bestehen des Turniers mitgemacht haben,
werden dennoch in jedem Jahr etwas Neues zu sehen bekommen.
Diesmal ging es mit der Ausflugsgruppe den Berg, gleich neben Biel hinauf, was
mit einer Seilbahn bewerkstelligt wurde. Die Schweizer nennen alles, was am Seil
gezogen wird Seilbahn, auch dann, wenn die Bahn selber noch auf Schienen fährt
und Kontakt zur Erde behält, die allerdings bisweilen sehr schräg aufgestellt
ist.

Im Panoramabild erhält man einen schönen Überblick. Der
Ausflugsberg ist der oberhalb Biels.

Ein wichtiges Stück Tuch in der Schweiz ist das mit dem weißen
Kreuz auf rotem Grund, die Schweizer Nationalflagge. Auf ihre Unabhängigkeit
sind die Schweizer sehr stolz. So sieht man die Flagge überall wehen, besonders,
wenn der Schweizer Nationalfeiertag, der 1.August naht.

Auf ihre Berge sind die Schweizer ebenso stolz.
Höhepunkt des diesjährigen Ausflugs war die Besteigung des
Lothurms. Als Ausländer könnte man sich fragen, wozu denn die Schweizer auf ihre
Berge noch Aussichtstürme bauen und ob diese nicht schon hoch genug seien.
Angesichts des kläglichen Elfmeterabschlusses der ansonsten allerdings guten
Leistung der Schweizer Nationalmannschaft bei der kürzlich beendeten
Fußballweltmeisterschaft steigt der Verdacht auf, dass sie vielleicht von hier
aus der Ferne heimlich das Elfmetertraining der Deutschen und Italiener
beobachten wollen, besonders da sich der Lothurm in ziemlicher Nähe eines
Sportzentrums befindet.

Das ehemalig Sportzentrum macht einen guten Eindruck.


Auch der Ausblick ohne Turm kann sich sehen lassen

Und das ist der Turm, aber noch nicht der ganze

Insgesamt 25 Meter hoch.

Der Aufstieg

Hier sollte man beim Blick durch die Stufen schwindelfrei sein.

Menschen werden zu Ameisen

Geschafft: Blick von oben auf typische Schweizer Almbewohner

Blick auf die unten Gebliebenen

Der Ausblick ins Land

Andrej Volokitin möchte fliegen können

Muzychuk, die Tochter von Gaponenko und Volokitin

Fotocheck
Das örtliche Schweizer Privat-Fernsehen hatte einen Mitarbeiter mitgeschickt,
der Aufnahmen und Interviews für eine Reportage machen sollte. Er war ein Hühne
und überraget die Spieler mit seiner Körpergröße von ca. 2,00 um Einiges.

TV-Mann und Andrej Volokitin

Hier wird Inna Gaponenko interviewt

Da musste er sich schon klein machen

In Wirklichkeit fand das Interview am Abgrund statt

Schachspieler mit Kühen

Der Abstieg

Der ganze Turm noch einmal aus der Ferne: Mit ihm verhält es sich in
Wirklichkeit so:




Mit anderen Worten: Nach dem Sturm lag eine Menge Holz herum
und mit dem Turm konnte man etwas davon elegant verbauen und los werden.

Auch auf der Erde wurde weiter interviewt. Die Tochter con Pia Cramling mit
ihrer älteren Schwester?


Bieler Chefetage: Peter Burri, Pressesprecher Oliver Breisacher und Peter
Bohnenblust, der...

...nur selten so ersnt schaut, wie auf dem Bild oben.

Oliver Breisacher

Applaus für die kleinen Gaponenko, die gerade ein Lied gesungen hat.

Nun wird Boris Avrukh befragt


Inzwischen wurden die anderen unternehmungslustig und suchten Kontakt zu
Einheimischen


Anna Muzychuk in Pose

Hier wird Volokitin fotgrafiert, der...

...hier steht.

Das Landgasthaus erfüllt alle positiven Klischees


Pia Cramlings Tochter will gar nicht rutschen

Unter wartet Papa

Nachdem sie ihre Tochter los geschickt hat, folgt die Mama

Ausflügler beim wohl verdienten Imbiss
Schließlich ging es zurück, wobei ein Wegweiser behilflich
ist, dass man nicht am "End der Welt" landet, von hier nur 25 Minuten entfernt.


Die Abfahrt zurück ins Tal



Fotograf Benjamin Bartels
André Schulz