26.09.2008 – Mit zwei Fragen beschäftigte sich der Chess Classic-Macher Hans-Walter Schmitt
bei seinem Besuch des Grand Slam-Finales in Bilbao. Bei seiner Ankunft wollte er
wissen, ob das Turnier in einem "Aquarium", so wurde der in Bilbao verwendete
Glaskasten von den Spielern genannt, zukunftsweisend sei. "Nicht wirklich",
lautete die Antwort, die er sich selber in seinem Artikel über das Turnier im
Bericht auf der Chesstigers-Seite gibt, besonders dann nicht, wenn die Idee eine
schalldichten Kabine in dem Moment ad absurdum geführt wird, wenn die Spieler
diese verlassen, um in den Versorgungstrakt zu wechseln. Blickgeschützt war die
Kabine ohnehin nicht. Um Zuschauer anzulocken, kommt aber laut Schmitt vor allem
auf die Inszenierung an, und hier leistete der "Glaskasten" durchaus gute
Dienste. Nach dem Turnier stand jedoch eine andere Frage im Vordergrund: Was war
denn mit Anand los?
Bilbao-Rückblick bei den Chesstigers...