ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
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"It
has come to my attention that I was this weekend named in the Porz side for the
final Bundesliga matches. I only became aware of this situation when another
player at the French league weekend, where I was playing, informed me that my
name had appeared for Porz on board 1. Porz knew that I was unable to play for
them as I was participating in the French league on the same dates, as I
informed them several months ago. At no point was I ever due to play this
weekend, as the Porz team were well aware. Naturally I am angry and upset by
their actions. After this senseless behaviour on the part of the Porz team I
have requested that they remove my name from their team list for next season,
and I will not participate in any future matches for them.
Michael Adams"
Georg
Hinz, 1.Vorsitzender der SG Porz äußerte seine Unzufriedenheit über das
Engagement von Michael Adams, der seit zwei Jahren für Porz spielt. Im wichtigen
Stichkampf um die Meisterschaft im letzten Jahr konnte man nicht auf den
Engländer zurückgreifen, der zwar kein Turnier spielte, aber sich gerade in
einer Vorbereitung befand. In dieser Saison hatte Adams zunächst die ersten
Wettkämpfe aus verschiedenen Gründen abgesagt und in Aussicht gestellt, dass er
im späteren Verlauf der Saison zum Einsatz kommen könne. Dann hatte er auch die
übrigen Wettkämpfe abgesagt. Besser wäre es gewesen, so Hinz, wenn Adams gleich
für die ganze Saison abgesagt hätte. Dann hätte man besser planen können. In der
nächsten Saison hätte man sich ohnehin von Adams getrennt.
Keinesfalls sei aber die Aufstellung von Adams am letzten Wochenende in
irgendeiner Weise gegen den Engländer gerichtet gewesen. Da den Porzern auch
noch Sokolov und Gurevich fehlten, sah man im Aufstellen von Adams und
Freilassen des ersten Brettes aus taktischen Gründen noch die beste Chance im
Wettkampf gegen Baden Baden. Allerdings hätte man auch mit Aufrücken der anderen
Spieler und einem Ersatzspieler am achten Brett und selbst mit Adams gegen die
praktisch in Bestbesetzung angetretenen Baden-Badener keine Chance gehabt. Um
sich gegenüber Anand nicht unsportlich zu verhalten, habe man diesen schon am Freitag informiert, dass sein Gegner nicht antreten werde. Soweit die Erklärung von Georg Hinz.
Unglücklich ist in jedem Fall der Terminkonflikt der Französischen Liga und der Deutschen Bundesliga. Vielleicht sollten die Verantwortlichen der beiden Verbände eine Lösung vereinbaren, die diese Kollision beseitigt.
André Schulz