Aus dem ChessBase Olympiastudio: Michael Adams, Levon Aronian, David Smerdon, Jerelyn Beckley und Sofia I. Tec Rodas

23.09.2024 – Arne Kähler und das ChessBase Olympiadeteam hat in den zwei Wochen der Schacholympiade in Budapest über 100 Spieler und Spielerinnen vor die Kamera geholt und mit Hilfe einiger Fragen und Antworten kurz vorgestellt, darunter bekannte und weniger bekannte Spieler. Hier eine weitere kleine Auswahl...

Schacholympiade: Indien gewinnt beide Spitzenspiele

19.09.2024 – In beiden Turnieren der Schacholympiade gewannen die indischen Teams die Spitzenspiele. Im offenen Turnier gewannen die Inder in einem engen Match gegen China. Die Frauen setzten sich klar gegen Georgien durch. Die deutschen Männer besiegten Schweden. Die deutschen Frauen spielten gegen die Mongolei 2:2. | Foto: Maria Emelianova, Micha Walusza, Mark Livshitz (Fide).

60m Deutsch Anti-Bajonett

Königsindisch-Fans, die zum Mar del Plata Angriff (7...Sc6) greifen, wenn Weiß das klassische System spielt (1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.Sf3 0-0 6.Le2 e5 7.0-0), streben komplexe Stellungen mit beidseitigen Angriffen an offenen Flügeln an, in denen langfristige strategische Planung und taktische Aufmerksamkeit in kritischen Momenten gefragt ist. Computer wissen oft nicht, was in den entstehenden komplexen strategischen Stellungen zu tun ist, und das kommt Spielern entgegen, die gerne selber denken, anstatt lange theoretische Varianten auswendig zu lernen. Aber der zur Zeit moderne Bajonett-Angriff (9.b4) stört die schwarzen Pläne. Denn nach der schwarzen Hauptfortsetzung 9...Sh5 öffnet sich die Stellung und es kommt zu langen, forcierten Varianten, die man mit Computerhilfe analysieren kann. Diese DVD bietet ein gutes Mittel gegen den weißen Bajonett-Angriff: 9...a5! Dieser Zug führt zu gesunden Stellungen, in denen es nur wenig konkrete Varianten gibt und in der Strategie wichtiger als Taktik ist. Objektiv sind die Chancen ausgeglichen, aber wenn Schwarz die Stellung kennt, kann die Lage schnell kritisch für Weiß werden.