Stand nach sieben Runden
Schachspieler bei der Arbeit und ihrem Vergnügen
Spitzenreiter Wesley So
Pavel Eljanov und Maxime Vachier-Lagrave in Runde vier. Die Partie endete nach
37 Zügen mit Remis.
In Runde sechs gelang Eljanov ein hübscher Schwarzsieg gegen den bulgarischen
Großmeister Ivan Cheparinov.
Zwei junge Talente: Anish Giri (Weiß) und Alexander Ipatov (Schwarz)
Anish Giri, die Nummer eins der Setzliste, vor seiner Partie gegen Pavel Eljanov
Der chinesische GM Yu Yangyi liegt mit 5,5 aus 7 nur einen halben Punkt hinter den drei Spitzenreitern. Er ist nur einer von vielen jungen chinesischen Spielern, die in Reykjavik internationale Turniererfahrung bekommen wollen.
Ein weiteres viel versprechendes chinesisches Talent ist der junge IM Wei Yi. In Runde sechs gelang ihm eine Partie, die typisch für junge talentierte Spieler ist. Er besiegte Andrew Muir mit dem guten alten Velimirovic-Angriff im Sizilianer. Klar, dass dabei eine Menge Bauern und Figuren geopfert wurden.
Wang Jue, 1995, geboren, mit einer Elo-Zahl von 2375 Platz 11 der chinesischen Frauenrangliste. Wie groß ihr taktisches Gefühl ist, bewies sie bei ihrem Sieg gegen den schwedischen IM Axel Smith (2485). In prekärer Stellung rettete sich Wang Jue mit einem spektakulären taktischen Gegenangriff.
Schlägt man hier einen Zug vor, der eine Figur einstellt, ist das nicht schlimm.
Schach und Computer: Was könnte faszinierender sein?
Erwin L'Ami gehört mit 5,5 aus 6 zum Verfolgerfeld an der Spitze.
Alina L'Ami: Schachglobetrotterin mit wachem Blick für Städte, Länder, Menschen
und die vielen Konstellationen auf dem Schachbrett.
Fotos: Alina l'Ami und Turnierseite