Das sollten Sie sich gönnen: ChessBase Magazin

von ChessBase
29.05.2012 – Alle zwei Monate erscheint das ChessBase Magazin, ein elektronisches Schachmagazin, das zu jedem Thema im Schach großartige Beiträge enthält. Die besten des Planeten erklären ihre eigenen Partien aus den vergangenen Top-Turnieren, viele weitere Turnierpartien werden von Großmeistern analysiert und kommentiert. In jeder Ausgabe werden mehr als zehn Eröffnungsvarianten von verschiedenen Autoren in ihren Ideen und den wichtigen Abspielen ausführlich dargestellt. Karsten Müller zeigt wie man Endspiele richtige behandelt, Peter Wells erläutert Schachstrategie und Oliver Reeh hat die verblüffendsten Kombinationen zusammengestellt. Frank Große hat die jüngste Ausgabe (Nr. 147) durchgesehen. Im Shop kaufen...Zur Rezension...

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ChessBase Magazin 147

Für die meisten Schachliebhaber und -spieler ist die monatlich individuell bevorzugte Schachzeitung der Informationsmeilenstein rund um das Geschehen auf und neben den 64 Feldern. ChessBase ging schon immer eigene - digitale - Wege und liefert mit seinem "ChessBase Magazin" gleich die Partien in Datenbankform, zuzüglich Videos und Kommentaren der Top-Großmeister von aktuellen Turnieren. Das ist natürlich kein Grund die unterwegs - z.B. in Zug oder Bus - so gern gelesene Zeitung wegzuwerfen oder gar deren Abo zu kündigen, sondern soll eine Anregung sein, die computerunterstützte Version zu beäugen.

Turniere

Die bereits 147. Ausgabe (April 2012) des Magazins kann mit viele kommentierten Partien des Turnierklassikers von Wijk aan Zee aufwarten. Aber auch an Popularität gewinnende Turnier von Gibraltar ist vertreten und die Überraschungs-Erste Hou Yifan kommentiert ihren Sieg gegen Judit Polgar. Und noch ein Turniersieger kommt zu Wort: Mateusz Bartel, der das Aeroflot-Open von Moskau gewann und damit sein Ticket für das kommende Dortmunder Open. Er ist mit zwei Sieg-Kommentaren präsent.

Eröffnungen

Dreizehn Eröffnungsartikel dürften für Eröffnungs-Fetischisten die eine oder andere Anregung geben. Doch damit nicht genug: Alexei Schirow hat einen Beitrag zur Botwinnik-Variante im Halbslawischen aus Sicht des Schwarzen Spielers beigesteuert, Leonid Kritz zeigt einige Ideen in Albins Gegengambit und Andrew Martin führt in eine „einfache“ Schwarz-Variante der Französischen Verteidigung ein. Die komplette Übersicht, der besprochenen Eröffnungen können hier eingesehen werden: http://chessbase-shop.com/de/products/chessbase_magazine_147 .

Weitere Rubriken

Unter der Überschrift "Die Falle" liefert Rainer Knaak eine Eröffnungsfalle für die Slawische Verteidigung, welche nicht auf seiner CD "1000 Eröffnungsfallen" zu finden ist. Im Taktikteil gibt es Beispiele, bei denen die Diagonalen untersucht werden. In der Rubrik "Move by Move" gibt es interaktives Training: eine Grünfeld-Partie gilt es Zug für Zug nach dem bewährten Prinzip diverser Büchervorlagen nachzuempfinden und für richtige Lösungen entsprechende Punkte zu erhalten. Endspiel-Spezi Karsten Müller präsentiert Endspiele aus Wijk aan Zee auf gewohnt hohem Niveau. Harmonische Stellungen sind der Untersuchungsgegenstand von Peter Wells Strategiekolumne, bei denen durchaus auch unharmonisches betrachtet wird.

Fazit: Mehrere Stunden Videomaterial und viele kommentierte Partien sorgen dafür, dass man mit dem ChessBase-Magazin viele intensive Stunden vor dem Computer verbringen kann.

Zielgruppenempfehlung: Das Magazin richtet sich in jeder Hinsicht an den ambitionierten Schachspieler. Wer an Eröffnungen und den aktuellen Trends in Sachen Theorie interessiert ist, wird umfangreich bedient. Das tagesaktuelle Turniergeschehen wird mit zahlreichen kommentierten Partien (auch von den Teilnehmern selbst) begleitet und die Inhalte der zahlreiche Dauer-Rubriken liefern Material für jeden Partieabschnitt.

Frank Große


Die ChessBase GmbH, mit Sitz in Hamburg, wurde 1987 gegründet und produziert Schachdatenbanken sowie Lehr- und Trainingskurse für Schachspieler. Seit 1997 veröffentlich ChessBase auf seiner Webseite aktuelle Nachrichten aus der Schachwelt. ChessBase News erscheint inzwischen in vier Sprachen und gilt weltweit als wichtigste Schachnachrichtenseite.

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