23.12.2008 – Björn Lengwenus und die DSJ-Schulschachreferentin Kirstin Siebarth haben in
ihrem gestern veröffentlichten
Interview
berichtet, auf welche Weise die an sich fantastische Partnerschulaktion der
Deutschen Schachjugend, an der sich über eineinhalb Jahre 180 Schulen mit 70.000
Schülern in ganz Deutschland und sogar über die Grenzen Deutschlands hinaus
beteiligt haben, von den Organisatoren der Schacholympiade in Dresden an drei
Tagen zerstört wurde. Die Bayrische Schachjugend hat auf ihrer Webseite eine
Erklärung des DSJ-Geschäftsführers Jörg Schulz veröffentlicht, in dem dieser
einige Hintergründe erläutert hat. Offenbar haben die Dresdner Organisatoren
protokollierte Vereinbarungen mit der der DSJ schlichtweg nicht eingehalten.
Während die fünf Regionalturniere von den DSJ-Organisatoren völlig problemlos
durchgeführt wurden, waren die Organisatoren in Dresden außerdem den
Anforderungen nicht gewachsen, lehnten aber unverständlicherweise Hilfsangebote
ab. Aber es gibt auch tröstliche Berichte. So war das Gesamterlebnis für die
beteiligten Kinder trotzdem so gewaltig, dass am Ende bei vielen die positiven
Eindrücke überwiegen. Eltern und Lehrer sehen die Vorfälle in Dresden allerdings
viel kritischer.
Jörg Schulz bei der Bayrischen Schachjugend...,
Bericht vom Finalturnier...