21.01.2013 – Diktaturen sehen die Namen ihrer Gegner nicht gern und das bescherte Schachpublikationen
in Ländern wie der Sowjetunion, Nazi-Deutschland oder der Tschechoslowakei
unerwartet eifrige und engagierte Leser: die Zensoren. Der Schachhistoriker
Edward Winter hat Beispiele gesammelt, die zeigen, welche Anstrengungen die
Zensur unternommen hat, um Weltmeister Emanuel Lasker in Nazideutschland nicht
zu erwähnen, warum Kortschnois Name in der sowjetischen Schachpresse
tabu war und welchen Aufwand man in der Tschechoslowakei getrieben hat, um
missliebige Namen zu unterdrücken.
Edward Winter's
Chess Explorations (95)...,
Edward
Winter's Chess Notes...