Ich war der Meinung, dem OSC Baden-Baden sei am besten
gedient, wenn die unerquicklichen Ereignisse, die mit meinem Ausschluß aus
dem Verein verknüpft waren, möglichst kurz behandelt würden. Herr Dr. Bruns
wünscht jedoch offensichtlich, daß sie ins helle Tageslicht gerückt werden.
Ich willfahre seinem Wunsch.
Durch einen Arbeitsvertrag mit der Firma Grenkeleasing
wurde ich verpflichtet, Mitglied des Vereins OSC Baden-Baden (vormals SC
Baden-Oos) zu werden und schachliche Tätigkeiten verschiedener Art zu
übernehmen. Die Einzelheiten wurden mit Herrn Grenke besprochen. Die
Hauptmasse meiner im Vertrag vorgesehenen Arbeit bestand in
Übersetzungsarbeiten für die Firma Grenkeleasing.
Am 28. April 2007 hielt ich im Rahmen meiner
schachlichen Verpflichtungen einen etwa vierstündigen Vortrag in
Baden-Baden. Bald darauf wurde – wie im Interview vom 7.11. beschrieben für
mich völlig überraschend - der Arbeitsvertrag mit allen seinen Teilen ohne
jede Begründung gekündigt. Da die Kündigung nicht von Herrn Grenke
unterschrieben war, wandte ich mich mit der Frage an ihn, ob er hinter
dieser Entscheidung stehe; er bestätigte brieflich, daß er sie stütze und
befürworte. Nachdem vor Gericht die Zulässigkeit seines Vorgehens
festgestellt worden war, endete meine Mitgliedschaft beim OSC Baden-Baden am
31. Juli 2007.
Mit dem Vorstand des OSC Baden-Baden hatte ich nach der
Veröffentlichung meines Interviews vom 7.11.2007 zum ersten Mal in über
sechseinhalb Jahren offiziellen Kontakt. Nirgendwo habe ich behauptet, er
habe mich ausgeschlossen. Daß er jedoch von dem Ausschluß wußte, geht daraus
hervor, daß ich stillschweigend aus allen Mannschaftsaufstellungen entfernt
wurde.
Herr Dr. Bruns schlägt Haken, die den kräftigsten Hasen
zieren könnten, aber er kann der Wahrheit nicht entkommen.
Die einseitige Entfernung eines Spielers aus einem
Verein ohne seine Anhörung bedeutet Ausschluß. Es gibt nun zwei
Möglichkeiten:
1.
Der Vorstand trägt die Mitverantwortung an dem Verfahren; er hat mich
ausgeschlossen.
2.
Der Vorstand hat nichts damit zu tun; dann bin ich nicht Mitglied des
Vereins.
Entweder ist also die Behauptung unzutreffend, der
Verein habe mich nicht ausgeschlossen, oder die Behauptung, ich sei Mitglied
des Vereins.
Es ist Herrn Dr. Bruns um Hetze gegen mich zu tun. Im
Gespräch habe ich ihm alles gründlich erläutert und mitgeteilt, daß ich
gegen eine Erklärung, der Vorstand des Vereins stehe außerhalb der gesamten
Angelegenheit, nichts einzuwenden habe. Ich habe ihm außerdem schriftlich
mitgeteilt, daß ich mich nicht als Mitglied des OSC Baden-Baden betrachte.
Ich untersage hiermit Herrn Dr. Bruns und allen
Vorstandsmitgliedern des OSC Baden-Baden, mich als Mitglied des OSC
Baden-Baden zu bezeichnen und so mit meinem Namen für seinen Verein zu
werben. Ich verlange, daß er an dieser Stelle innerhalb einer Woche die
Behauptung widerruft, ich hätte Unzutreffendes gesagt.
Robert
Hübner
Köln, 13. November 2007