Am siebten und vorletzten Spieltag des Freestyle Chess Grand Slam in Paris im Pavillon Chesnaie du Roy standen die Hinspiele der finalen Wettkämpfe auf dem Programm. Magnus Carlsen und Hikaru Nakamura spielen im Finale um den Turniersieg und Platz zwei. Vincent Keymer und Fabiano Caruana streiten sich um die Plätze drei und vier. Um den fünften beziehungsweise sechsten Platz bemühen sich Arjun Erigaisi und Maxime Vachier-Lagrave. Und schließlich wird noch der Wettkampf um die Plätze sieben und acht zwischen Ian Nepomniachti und Nodirbek Abdusattorov ausgetragen.
Das größte Interesse der Schachfreunde gilt dabei natürlich dem eigentlichen Finalmatch zwischen Carlsen und Nakamura, dem Weltranglistenersten und dem Weltranglistenzweiten, die sich vor allem aus unzähligen Online-Schnellschach- und Blitzpartien bestens kennen, hier aber mal mit ganz ungewohnten Anfangsstellungen zu kämpfen haben.

Holly Buettner an der Auslosungsmaschine für die Anfangsposition. Ausgelost wurde Position 103 | Foto: Lennart Ootes

Die Finalisten | Foto: Lennart Ootes
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Carlsen führte in der ersten Partie die weißen Steine. Vor der Partie dürfen die Spieler, die mit Weiß spielen und diejenigen, die mit Schwarz spielen zusammensetzen und beraten, welche besonderen Bedingungen die ausgeloste Anfangsstellung mit sich bringt und wie man am besten eröffnet. Carlsen hatte aus dieser Beratung oder als eigene Idee, eine Art Gambiteröffnung ausgekocht. Der Norweger bot schon im 4. Zug den Bauern b4 an. Nakamura lehnte das Opfer ab, in dem er selber seinen Bauern e5 hergab, musste aber dennoch erst einmal einigen Druck aushalten. Carlsen gelang es, mit seinem Springern den schwarzen König in seiner Rochadestellung einzusperren und er entwickelte in der Folge eine unwiderstehliche Initiative. Im Endspiel ließ der ehemalige Weltmeister seinen Gegner nach ein paar weniger energischen Zügen aber fast noch ins Remis entschlüpfen, doch der US-Großmeister fand den Weg zum Remis nicht.

Keymer und Caruana | Foto: Lennart Ootes
Im Match um Platz drei führte Vincent Keymer gegen Fabiano in der ersten Matchpartie ebenfalls die weißen Steine. Caruana gelang es schnell, eine recht harmonische Stellung aufzubauen, in der er mit dem Läuferpaar im Laufe des Mittelspiels die Initiative besaß. Keymer suchte mit Hilfe eines Figurenopfers nach Gegenspiel, doch am Ende entschied der materielle Vorteil zugunsten von Caruana.
Auch in den Matches um die Plätze fünf und sieben setzten sich die Spieler mit den schwarzen Steinen durch. Arjun Erigaisi gewann im Match um Platz fünf gegen Maxime Vachier-Lagrave und Ian Nepomniachtchi führte die schwarzen Steine in einer wilden Partie gegen Nodirbek Abdusattorov zum Sieg.
Partien, K.o.-Stufe
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