08.02.2022 – In der vierten Runden des Grand Prix in Berlin musste Vinvent Keymer gegen Daniil Dubov in seiner zweiten Schwarzpartie seine zweite Niederlage einstecken. Levon Aronian führt die Gruppe C an. In der Gruppe D steuert Wesley So auf den Gruppensieg zu, während in den anderen Gruppen noch alles offen ist. | Fotos: World Chess
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Der FIDE Grand Prix ist einer der Wege, mit denen sich Spieler für das Kandidatenturnier qualifizieren kann. In diesem Jahr wird die Grand Prix-Serie in anderem Format ausgetragen. Die drei Turniere werden kurz hintereinander durchgeführt, mit den Gastgeberorten Berlin, Belgrad und dann wieder Berlin. Die 16 Spieler wurden diesmal in vier Gruppen eingeteilt, spielen hier jeder gegen jeden mit Hin- und Rückrunde. Danach geht es im K.o.-Modus weiter. Die FIDE und Worldchess hoffen mit diesem Modus auf weniger Remispartien und mehr Kampf. So wie es im Moment aussieht, scheint die Rechnung aufzugehen
Die Gruppenphase wird in zwei Umgängen gespielt, so dass die Spieler bei ihren Partien gegeneinander einmal Weiß und einmal Schwarz haben. Gesten stand die erste Runde des zweiten Umgangs auf dem Programm.
In der Gruppe A führt Hikaru Nakamura mit einem halben Punkt vor Alexander Grischuk und Andrey Esipenko. Nakamura hat eine lange Turnierpause hinter sich, die ihm aber offenbar nicht geschadet hat.
Hikaru Nakamura
In der 4. Runde endeten die Partien zwischen Nakamura und Bacrot, sowie Grischuk und Esipenko remis. Entschieden ist hier noch nichts.
In der Gruppe B gewann Vladimir Fedoseev gegen seinen Landsmann Oparin und zog damit an der Tabellenspitze mit Radoslaw Wojtaszek gleich. Der polnische Großmeister und Richard Rapport hatten remis gespielt.
Fedoseev gewinnt gegen Oparin
In der Gruppe C ist Levon Aronian der Favorit auf den Gruppensieg. Er bestätigte seine Rolle mit zwei Siegen in der Hinrunde, gegen Vidit und dann gegen Vincent Keymer. Der junge deutsche Großmeister überzeugte in seinen beiden Weißpartien, war aber in der Schwarzpartie gegen Aronian chancenlos. Auch seine Schwarzpartie gegen Dubov zu Beginn der Rückrunde ging verloren. Dubov und Keymer lieferten sich ein Theorieduell auf Augenhöhe, doch dann fand Vincent Keymer an der kritischen Stelle keine passende Fortsetzung.
Dubov,Daniil (2720) - Keymer,Vincent (2664) [B12]
FIDE Grand Prix-I Pool-C 2022 Berlin (4.5), 07.02.2022
1.e4 c6 2.d4 d5 3.e5 Lf5 4.Sf3 e6 5.Le2 c5 6.Le3 Db6 7.Sc3 Sc6 8.0–0 Dxb2 [Das ist eine viel gespielte Variante in der Caro-Kann Vorstoßvariante, quasi die Caro-Kann Bauernraubvariante.]
20.Tfd1 Tb8 [Bis hier gab es noch einen Vorgänger: 20...Sh6 21.Sc4 f6 22.f4 Lg4 23.Lxg4 Sxg4 24.h3 Sh6 25.Sd6 Kd7 mit guter Kompensation, aber die Partie endete remis. ½– (44) ½ (44) Sarana,A (2631)-Rozum,I (2573) Khanty-Mansiysk 2018]
21.Sc4 g5 22.Sd6 [Auch hier hat Weiß für den Bauern gute Kompensation mit seinen aktiven Figuren. Schwarz hat seine Entwicklung noch nicht abgeschlossen.]
22...Lg6 23.Td4 [Es droht Ta4.]
23...Se7
24.g4 [Jetzt ist 24.Ta4 nicht mehr effektiv. Nach 24...Sc8 25.Sxc8 (Besser 25.Sb5) 25...Txc8 26.Txc8+ Kxc8 27.Txa7 Kb8 ist Schwarz wieder gut im Spiel.]
24...Tb6? [Mit der aktiven Idee Sc6, wonach Schwarz gut stünde. Mit einem Qualitätsopfer konnte Schwarz hier seine Probleme lösen: 24...Kd7 25.Lb5+ Txb5 26.Sxb5 Sc6 27.Ta4 Tb8=; Oder 24...a5 25.Ta4 Kd7 26.Lb5+ Txb5 27.Sxb5 Sc6=]
25.Lb5 [Verhindert Sc6. Schwarz kann sich nun nicht mehr befreien.]
25...Tb8? [25...Txb5 taugt hier nichts mehr: 26.Sxb5 Sc8 27.Ta4]
26.Ta4 Sc8 27.Txc8+! [Gewinnt Material. Nach 27.Sxc8 Txc8 28.Txc8+ Kxc8 29.Txa7 Kb8 wäre wieder alles im Lot für Schwarz.]
Mit Wesley So liegt in Gruppe D ebenfalls der Gruppenfavorit in Front.
Im Kampf um die Führung besiegte So in Runde vier Leinier Dominguez und hat einen Vorsprung von einem Punkt.
[Die Partie begann mit der Modernen Variante der Italienischen Partie und landete in diesem Endspiel.]
29...Tf8 30.Td7 Tff2 31.Tee7 [Beide Turmpaare auf der 2. bzw. 7. Reihe, aber Schwarz kommt zuerst und hat die bessere Bauernstruktur (und einen Mehrbauern.)]
Italienisch gilt als gediegener Partieanfang, bei dem wenig Figuren getauscht werden und gehaltvolle Stellungen entstehen, in denen es mehr auf Pläne ankommt als auf forcierte Varianten. So zeigt hier die Pläne aus schwarzer Sicht.
In diesem Videokurs veranschaulicht Sasikran anhand verschiedener Beispiele aus seiner Karriere, welche Opfer für Initiative, einen Angriff, eine bessere Bauernstruktur und vieles mehr erforderlich sind.
In diesem aufschlussreichen Videokurs gibt Großmeister David Navara praktische Tipps, wann man in einer Stellung Varianten berechnen sollte – und, was ebenso wichtig ist, wann man es nicht tun sollte.
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