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Wesley So erwischte gegen Shakhriyar Mamedyarov einen schwarzen Tag und stand bereits nach 20 Zügen auf Verlust. Mamedyarov war gut vorbereitet und brachte in einer bekannten Variante des Katalanen eine Neuerung, die überraschend erfolgreich war. Im 15. Zug hatte So verschiedenen Möglichkeiten, Ausgleich zu erzielen, aber er entschied sich nach langem Nachdenken für ein inkorrrektes Figurenopfer und präsentierte Mamedyarov die Partie auf einem Silbertablett. Damit war die Partie praktisch entschieden, allerdings dauerte sie noch bis zum 34. Zug - dann gab So den Widerstand auf.
Die Berliner Verteidigung gilt als langweilige Eröffnung, aber Maxime Vachier-Lagrave und Alexander Grischuk schafften es, Spannung zu erzeugen. Das lag vor allem an Vachier-Lagrave, der im 18. Zug ein interessantes Bauernopfer brachte, um wenig später mit seinem Turm in die schwarze Stellung eindringen zu können. Das führte zu einer scharfen Stellung, in der sich Grischuk genau verteidigen musste, um das Gleichgewicht zu halten. Das gelang ihm trotz knapper Zeit und so verflachte die Stellung zu einem ausgeglichenen Endspiel, das Vachier-Lagrave nicht weiter auf Gewinn spielen wollte.
Auf dem Weg zur Berliner Mauer | Foto: Niki Riga, World Chess