29.01.2007 – Leonard Barden hat heute in einem Beitrag für den Guardian die laufende
Diskussion über die Anschuldigungen gegen Topolov und dessen Manager Danailov
aufgegriffen. Diese war entstanden, nachdem Martin Breutigam am Wochenende in
der Süddeutschen Zeitung von seinen Beobachtungen in Wijk berichtet hat, wonach
Topalovs Manager Silivio Danailov in den ersten Runden des Corus-Turniers durch
häufiges Telefonieren und seltsames Verhalten an der Absperrung zwischen
Zuschauern und Spielern aufgefallen sei. Barden berichtet, dass mit Rustam
Kasimdzhanov und Alexander Morozevich zwei der Teilnehmer des WM-Turniers von
San Luis 2005 glaubten, dass es dort Unregelmäßigkeiten gegeben hätte.
Barden schreibt, die Reaktion auf den Breutigam-Artikel in der Fachwelt sei
geteilt. Während die einen, darunter Topalov selbst, sich über die
Anschuldigungen lustig machten, hätte Kasparov beim Ansehen eines bisher
unveröffentlichten Videos, das Danailovs auffälliges Verhalten zeigt, geäußert,
es werfe einige Fragen auf. Im Hintergrund der Vorwürfe stünde Topalovs
plötzlicher Spielstärkezuwachs im Alter von 30 Jahren, so Barden. Der Bulgare
erklärt diesen als Ergebnis harter Arbeit.
Artikel im Guardian...