23.02.2022 – Ein schöner Erfolg für Vincente Keymer. Der 17-jährige Abiturient erreicht bei seinem Debüt in der Champions Chess Tour das Viertelfinale und spielt nun gegen Vizeweltmeister Ian Nepomniachtchi. | Grafiken und Fotos: Chess24
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Der letzter Spieltag der Vorrunde beim ersten Turnier der neuen Meltwater Champions Chess Tour 2022, dem Airthing Masters, brachte einige spannende Momente, besonders auch für Vincent Keymer. Im Unterschied zur vorherigen Ausgabe der Serie gibt es in der Vorrunde nun drei Punkte für einen Sieg. Die Organisatoren möchten also mehr Action und Entscheidungen, vor allem auch Mut, und weniger Taktieren um die Qualifikationsplätze für die K.o.-Phase sehen. Die besten acht Spieler der Vorrunde qualifizieren sich für die K.o.-Phase.
Ian Nepomniachtchi dominierte an den ersten Tagen mit seinem schnellen Spiel seine Gegner und das Turnier und ging mit einigem Vorsprung in den letzten Spieltag, an dem nur noch drei und nicht mehr vier Partien zu spielen waren.
Weltmeister Magnus Carlsen verzeichnete indes einen holprigen Start und hatte dafür auch eine Erklärung. Er war vor dem Turnier positiv auf Corona getestet worden und litt noch an den Folgen der Infektion. Im Verlauf des Turniers kämpfte sich der Weltmeister aber nach oben und erreichte am Ende des dritten Spieltages noch Platz zwei mit 20 Punkten. Auf die gleiche Punktzahl kamen auch Vladislav Artemiev und zur besonderen Freude der deutschen Schachfans, Vinzent Keymer. Der junge deutsche Großmeister hatte also bei seinem Tour-Debüt Chancen auf das Erreichen der K.o.-Phase. Allerdings waren viele andere Spieler ihm dicht auf den Fersen. Die Punktabstände nach dem dritten Spieltag auf zahlreiche Verfolger betrugen nur einen oder zwei Punkte.
Ein rabenschwarzes Turnier erwischte die amtierende Schnellschachweltmeisterin Alexandra Kosteniuk. Nach den ersten drei Tagen konnte die einzige Frau im Feld nicht einmal auch nur einen halben Punkt verbuchen. Kosteniuk weist zwar gegenüber der männlichen Konkurrenz einen gewissen Elo-Rückstand auf, hätte aber allein statistisch den einen oder anderen Punkt machen müssen. Sie vergab aber eine Reihe von guten Stellungen.
Für etwas Spannung an der Spitze sorgte zu Beginn des vierten und letzten Spieltages der Vorrunde zunächst einmal der kanadische Spitzenspieler Eric Hansen. Er besiegte in der ersten Runde des Tages gleich Ian Nepomniachtchi.
Hansen, 29 Jahre alt ist in Kalifornien geboren, wuchs aber in Calgary, Kanada, auf. Schach lernte er schon in der Grundschule, mit neun Jahren. Mit 15 Jahren wurde Hansen der jüngste Meister des Bundestaates Alberta. Seit 2012 ist er Großmeister. Neben dem Turnierschach betätigt er sich erfolgreich als Schachstreamer.
Mit dem Sieg überholte der Kanadier in der Tabelle Vincent Keymer, der sich von Praggnananadhaa remis getrennt hatte, und auch Magnus Carlsen, nach dessen Remis gegen Aronian.
In Runde 14 unterlag Keymer dann dem Vietnamesen Le Quang Liem in einem schwierigen Turmendspiel und fiel danach in der Tabelle auf Platz acht zurück, immer noch gut genug für den Sprung in die K.o.-Phase. Hinter Keymer lauerte aber Anish Giri mit nur einem Punkt weniger. Carlsen brachte sich mit einem Sieg über den in diesem Turnier indisponierten Mamedyarov auf den zweiten Platz.
Karsten Müllers Analyse des Endspiels in Keymer-Le
Spielstile im Schach sind ein wichtiges und entsprechend oft diskutiertes Thema. GM Dr. Karsten Müller und GM Luis Engel greifen ein auf 4 Spielertypen beruhendes Modell von GM Lars Bo Hansen auf – und zwar ‘Aktivspieler’, ‘Pragmatiker’, ‘Theoretiker’ und
In der für die Qualifikation entscheidenden 15. Runde traf Vincent Keymer auf Eric Hansen. Dieser hatte in der Runde zuvor gegen Alexandra Kosteniuk verloren und der Ex-Weltmeisterin im klassischen Schach und amtierenden Schnellschachweltmeisterin damit ihren ersten Zähler verschafft.
Keymers unmittelbarer Verfolger Giri musste gegen Magnus Carlsen antreten. Auch Ding und Abdusattorov hatte noch die Möglichkeit Keymer einzuholen, falls sie ihre Partien gegen Kosteniuk und Mamedyarov gewinnen würden.
Während die 15. und letzte Runde lief, ergaben sich in der Blitztabelle ständig neue Situationen. Hilfestellung für Keymer leistete Andrey Esipenko, der gegen Aronian gewann, wodurch Aronian bei gleicher Punktzahl aufgrund der Sonderwertungen hinter Keymer zurückfiel. Die Partie zwischen Giri und Carlsen endete schließlich remis. Giri zog damit in der Blitztabelle nach Punkten mit Keymer gleich, aber nicht vorbei, da er in der für die Zweitwertung zählenden direkten Vergleich gegen Keymer verloren hatte. Das gelang jedoch Ding Liren, der seine Partie gegen Kosteniuk gewann. Abdusattorov unterlag jedoch gegen Mamedyarov. Zu diesem Zeitpunkte war Keymers Endspiel mit Turm und Leichtfigur gegen Hansen ausgeglichen und endete bald danach auch mit der Punkteteilung. Keymer kam damit auf 22 Punkte und erreichte Platz acht - womit er sich für die K.o.-Runden qualifizierte!
Im Interview mit Kaja Snare zeigte der sich der zweitjüngste Spieler im Feld überglücklich.
Im Viertelfinale trifft Vincent Keymer heute auf Vizeweltmeister Ian Nepomniachtchi.
Mit Eric Hansen erreichte ein weiterer Außenseiter die K.o.-Runden. Nicht geschafft haben es diesmal die Top-Spieler Levon Aronian und Anish Giri.
Magnus Carlsen ist ebenfalls im Viertelfinale dabei und war mit seinem Spiel noch nicht ganz zufrieden: "Ich denke, ich habe heute ziemlich schlecht gespielt, also muss ich in den K.o.-Runden viel besser spielen. Aber zumindest bin ich dabei, und das ist das Wichtigste."
Rossolimo-Moscow Powerbase 2025 ist eine Datenbank und enthält insgesamt 10950 Partien aus der Mega 2025 bzw. der Correspondence Database 2024, davon sind 612 kommentiert.
Der Großteil des Materials, auf dem das Rossolimo/Moscow Powerbook 2025 basiert, stammt aus dem Maschinenraum von Schach.de: 263.000 Partien. Zu dieser imposanten Menge kommen noch 50.000 Partien aus der Mega und vom Fernschach hinzu.
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