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Erste Entscheidungen in Mexiko City
Von André Schulz
Fotos: Ali Nihat Yazici
Videos von Vijay Kumar
In der zweiten Runde der WM gab es die ersten Entscheidungen. Anand, der gestern in Runde Eins mit den weißen Steinen gegen Gelfand ein eher schmeichelhaftes Remis erzielte (22...Txf4!? statt Gelfands 22.Txe1), zeigte sich heute in seiner Partie gegen Aronian ausgezeichnet vorbereitet. In der Moskauer Variante der Halbslawischen Verteidigung glich der Inder in einer komplizierten Stellung mit den schwarzen Steinen rasch aus und übernahm bald auch die Initiative. Im 25.Zug geriet Aronian mit Td5 auf Abwege. Nach dem Schwenk zum Königsflügel wurde der Turm von Anand eingesperrt, wonach die Partie im höheren Sinne bereits entschieden war. Nachdem Anand die Qualität gewonnen hatte, bereitete ihm die technische Realisierung seines Vorteils keine Probleme mehr. Nach dem 41.Zug gab Aronian auf.
Aronian-Anand
Nach 27...f5
Titelverteidiger Kramnik hat in seiner gestrigen Partie gegen Svidler die vielleicht beste Möglichkeit 22...Ld3 verpasst, durfte heute aber gegen Morozevich noch einmal mit Weiß antreten. In der Katalanischen Eröffnung entstand bald eine typische Position, in der Weiß einen Bauern weniger, aber langfristige Initiative hat.
Kramnik-Morozevich
Nach 12...f6. Es folgte 13.exd5 fxe5 14.bxc4
Mit 12.e4 bereitete Kramnik ein positionelles Figurenopfer vor, das von Morozevich angenommen wurde. Danach war eine außerordentlich komplizierte Position auf dem Brett, in der Kramnik starke Bauern und Linien für seine Figuren im Zentrum und am Damenflügel als Kompensation erhielt. Vor allem verbrauchte Morozevich sehr viel Zeit und hatte nach seinem 16. Zug nur noch 19 Minuten Restbedenkzeit auf der Uhr (Kramnik mehr als eine Stunde). In den folgenden Zügen lief Morozevich bei schwieriger Stellung die Zeit weiter davon und Kramnik kam entscheidend in Vorteil. Nach beiderseitigen Ungenauigkeiten (21.Lf4? (21.Tac1, 21Dxa6!? +-) 21...Df8?? (21...Dd5!) musste Morozevich im 27.Zug aufgeben.
Zwischen Svidler und Leko wurde eine der aktuellen Varianten des Spanischen Marshall-Angriffs diskutiert. Svidler gab seinen Mehrbauern im Laufe der Partie zurück und verblieb mit dem Läuferpaar, das ihm einigen Druck garantierte und schließlich zu einem gesunden Mehrbauern im Endspiel mit Dame und Leichtfigur verhalf. Gegen Lekos zähe Abwehr kam Svidler dennoch nicht über ein Remis hinaus.
Gelfand und Grischuk trennten sich in einem Dameninder nach 23
Zügen und nicht ganz drei Stunden Spielzeit remis.
Round 2: Friday, Sept. 14th 2007, 14:00h | ||
Peter Svidler
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½-½ |
Peter Leko |
Boris Gelfand
|
½-½ |
Alexander Grischuk |
Levon Aronian
|
0-1 |
Viswanathan Anand |
Vladimir Kramnik
|
1-0 | Alexander Morozevich |
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Interview
mit Ali Nihat Yazici...
Leko trifft als Einer der Ersten ein
Letzte Vorbereitungen
Ein bekannter Mainzer in Mexiko City...
Am Eingang ein Sicherheitsmann mit Metallscanner
Grischuk wird überprüft
Svidler und Leko
Leko und Anand angespannt
Leko und Svidler füllen ihre Formulare aus
Kramnik konzentriert
Morozevich sortiert seine Steine
Anand und Aronian
Fotografengewimmel
Gelfand und Grischuk
Zwei russische Fähnchen