Schnelle Zocker gegen junge Spitzenfrauen bei 2. ND-Damen-Schachgala
Wer nicht zögert, sondern zieht, der kommt bei den schlauen Schönen zum Zug.
Zocker ohne Ladehemmungen dürfen vier junge Superfrauen fordern während der
Damen-Schachgala der Tageszeitung "Neues Deutschland" (ND), die heute zum
zweiten Mal in Berlin in den Räumen der Emanuel-Lasker-Gesellschaft am
Leuschnerdamm 31 stattfindet (Beginn: 16 Uhr; Eintritt: 5 Euro). Vier
wagemutige Amateure werden zu Beginn des Schnellschachturniers (zehn
Minuten, dazu fünf Sekunden Bonus pro Zug) ausgelost aus allen richtigen
Einsendern, die zuvor in einem Lösewettbewerb des ND drei
Mattprobleme geknackt haben.
In der Pause zwischen Vorrunde und Finale messen sich dann die Vertreter des
Publikums mit den Topstars: Elisabeth Pähtz (22), Ex-Juniorenweltmeisterin
und Gewinnerin der ersten ND-Damen-Schachgala 2006; Damengroßmeisterin Iweta
Rajlich (26), mit dem polnischen Team Gewinnerin der Silbermedaille bei der
Mannschafts-EM 2007 auf Kreta; Monika Seps (21), Schweizer
Damenschachmeisterin; Tina Mietzner (23), als Schülerin und Jugendliche
mehrfache Deutsche Meisterin.
Um den Klassenunterschied zwischen Leistungssportlerinnen und Hobbyspielern
abzumildern, starten die Spitzenfrauen mit einem Zeithandikap: Sie müssen
ihre Partien in zwei Minuten gewinnen, den Gästen stehen fünf Minuten zur
Verfügung. Im Turnier dürfte es ein Kopf-an-Kopf-Rennen geben zwischen
Titelverteidigerin Elisabeth Pähtz und der amtierenden polnischen Meisterin
Iweta Rajlich. Die Frontfrau der Republik geht ihre Aufgabe gelassen an: In
der Vorrunde wolle sie "unnötige Risiken" vermeiden, aber im Finale "drehe
ich auf", wie Elisabeth Pähtz im ND-Interview ankündigt.
"Im Finale drehe ich auf": Interview mit Elisabeth Pähtz im ND:
http://www.neues-deutschland.de/artikel/118732.html