ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan
In den nächsten
Runden gab es dann erfreulich wenige Probleme. Die wenigen Probleme, die
auftraten, hatten nicht mit dem Programm zu tun, sondern mit
Verbindungsproblemen einzelner Teilnehmer. Da es sich um ein zügiges
Blitzturnier handelte, war ich hier mit dem Neustart der Partien sehr zurückhaltend.
Im Zweifel wurde eine Partie remis gegeben.
Reden wir ein bisserl über Sport. Die Spitze war von Beginn an heiß umkämpft und wechselte häufig. Schnell kristallisierte sich heraus, dass keiner der Teilnehmer durchmarschieren würde. Heute musste jeder Federn lassen. Am Ende war es dann doch wieder – fast – ein Ensemble der üblichen Verdächtigen, welches sich an der Tabellenspitze einfand. Hier die Tabellenspitze:
1. |
tobyj1 |
10,5/13 |
|
2. |
Kobra |
9,5/13 |
|
3. |
Jaakko |
9,0/13 |
48,50 |
4. |
Bullmover |
9,0/12 |
47,75 |
5. |
Janus |
8,5/13 |
|
Vor weiteren 57 Teilnehmern.
Erfahrene
Leser von Tabellen werden hier zunächst einmal stutzen. Bullmover hat nur 12
Partien, wie kommt das? Dazu später mehr. Seit wann gibt es ¼ - Punkte bei
Buchholz? OK, dies ist ein kleiner Fehler, den unser Programm noch hat. Mit der
Feinwertung gibt es noch Ungereimtheiten, aber dies werden wir kurzfristig
lokalisieren und lösen.
Und wieso
hat Bullmover nur zwölf Partien? Nun, er ist einer der neuen Stärken unseres
Programms zum Opfer gefallen. Unmittelbar vor der Auslosung überprüft das
Programm, ob alle Teilnehmer im Turniersaal sind. Ist dies nicht der Fall, so
wird der Spieler als „Bye“ behandelt – und bekommt natürlich keinen
Punkt. Kommt er später zurück, so berücksichtigt ihn das Programm wieder bei
der Auslosung und das Turnier kann fortgesetzt werden ohne dass es zu einer
Beeinträchtigung des Turniers kommt.
Für
Teilnehmer mit Verbindungs- oder PC-Problemen ist dies eine deutliche Verbesserung.
Sie können, ohne dass der sportliche Verlauf des Turniers gravierend
beeinflusst wird, schnell ihren PC rebooten oder die Verbindung neu aufbauen und
verpassen – wenn überhaupt – nur eine Runde.
Alles in
allem: ein gelungener Test. Wir sind nun in der Lage, das Schweizer System flächendeckend
einzusetzen und es wird in Zukunft bei unseren offiziellen Turnieren zum Einsatz
kommen. Erstmals heute Abend, wenn Stephan Dieckerhoff zum 3+0 Blitz am
Donnerstag Abend einlädt. Wir
sind uns sicher, dass unsere Turniere nach Schweizer System auf dem Server für
die Teilnehmer der Beginn einer wundervollen Freundschaft ist.
Martin
Fischer