
ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan
Er ist kein Weltmeister mehr. Sie war es noch nicht.
Dennoch gelten sie für viele noch immer als das Beste, was am Brett zu haben
ist. Garri Kasparow, der russische Ex-Champion und Judit Polgar, das
einstige ungarische Wunderkind, das heute als elegante junge Dame selbst die
stärksten Männer das Fürchten lehrt. Beide begeisterten bei der
mittlerweile schon traditionellen Schach-Gala im Einkaufscenter PlusCity im
österreichischen Pasching die zahlreichen Besucher. In einem wahren
Simultan-Marathon demonstrierten sie ihr Können - fachkundig moderiert von
Fernsehstar Vera Russwurm und dem deutschen Großmeister Klaus Bischoff.
Einstimmung aufs Schach mit einem wilden Tanz der
Figuren
Schwarze und weiße Damen zeigen, worum es geht.
Neben den 32 bzw. 24 erwachsenen Spielern nahmen auch acht kleine Schachgenies die Herausforderung an und stellten sich Kasparow zum Simultan. Unter dem Motto „Oberösterreichs Jugend fordert Garri Kasparow“ spielten die acht Jugend-Landes- und Staatsmeister, darunter die neunjährige Jugendstaatsmeisterin Verena Trenkwaldner, um den Sieg und Ehre.
Nach mehr als sechs Stunden Spielzeit war nur noch eine Handvoll Spieler
übrig, die dem Ex-Weltmeister die Stirn boten - darunter die kleine Verena.
Sie musste sich erst ganz zum Schluss geschlagen geben. Letzter Spieler des
Simultans war Hofrat Dr. Wilfried Ritirc, der Vorstand des Finanzamtes Linz.
Er hatte starke Nerven und viel Können gezeigt, doch letztlich musste auch
er Kasparow die Hand zur Aufgabe reichen.
Während Kasparow alle Partien gewann, gab Judit Polgar zwei Punkte ab - bei
einer Niederlage und zwei Remis.
Parallel zum Simultan gingen die oberösterreichischen und Salzburger
Landesmeisterschaften im Schnellschach über die Bühne. 340 Teilnehmern
bewarben sich um die Titel, die nach neun Runden à 30 Minuten schließlich
Hermann Knoll für Oberösterreich und Pero Ljubic für Salzburg errangen.
Schachturnier der Superlative lockt mit vielen Highlights Massen in die
PlusCity
Das größte Schachevent Österreichs, konnte bereits am ersten Tag mit vielen Highlights unzählige Besucher in die PlusCity locken. Viele Schachbegeisterte und Interessierte kamen letztes Wochenende nach Pasching, um den ehemaligen Weltmeister im Schach Garry Kasparov, und die beiden Box-Weltmeister Vitali und Wladimir Klitschko live beim Schachspielen zu sehen.
Moderatorin Vera
Russwurm im
Plausch mit Großmeister Klaus Bischoff
v.l. Wladimir Klitschko, Moderatorin
Vera Russwurm, Vitali Klitschko
GM Klaus Bischhoff erkärt den Zuschauern die Schachregeln:
Es wird alternierend gespielt,
d.h. ohne Absprache wurde abwechseln
gezogen.
Autogrammjäger in Aktion...
Ein neues Boxtalent wird vorgestellt...
Boxtalente mit ihren großen Idolen
Dr. Ernst Kirchmayr (gf. Gesellschafter von PlusCity) eröffnet die
Veranstaltung
Klitschkos bei der Arbeit
Die Brüder Klitschko sprechen über ihre Zukunft
Das Lebendschachensemble:
weiße Figuren nehmen Aufstellung
Das Lebendschachensemble:
auch die Schwarzen sind dabei
Gemeinsam wird eine Partie vorgeführt
Die beiden Boxer ließen diesmal nicht die Fäuste
sprechen, sondern bewiesen im Spiel gegen die glücklichen Gewinner der
beiden verlosten Plätze im Doppelschach, Friedrich und Herbert, Köpfchen.
Dennoch konnten sich die Hobby-Schachspieler Vitali und Wladimir nicht gegen
die beiden Schachenthusiasten durchsetzen und mussten sich schlussendlich
mit einem Remis zufrieden geben. „Es hat einen Riesen Spaß gemacht, auch
wenn es nur ein kurzes Spiel war“, betonten die beiden boxenden Brüder. Die
österreichische TV-Moderatorin Vera Russwurm und der deutsche Großmeister
Klaus Bischoff führten fachkundig durch das Schachevent und konnten Groß und
Klein in den Bann dieses Spiels ziehen.
GM Klaus Bischoff
Nach dem Schach signierten Am Stand von Intersport Eybl herrschte großes Gedränge, als die beiden Boxweltmeister fünf Paar Boxhandschuhe signierten. Die sympathischen Klitschko-Brüder nahmen sich für ihre kleinen und großen Fans auch Zeit für ein Foto oder ein Autogramm. Die Signierstunde der Klitschko’s im Bookstore Thalia wurde im Anschluss von zahllosen Fans regelrecht gestürmt. Viele wollten ihren Idolen einmal so nah wie möglich kommen und ein handsigniertes Buch oder ein Autogramm der Beiden ergattern.
Die Macher: v.l. Hermann Zemlicka, Schachveranstalter in Gmunden 2007
im Plausch mit PlusCity-Chef Dr. Ernst Kirchmayr
Doch nicht nur die Klitschko-Brüder mussten sich gegen österreichische Schachspieler beweisen. Auch die Schachlegende Garry Kasparov spielte gegen den glücklichen Gewinner der Verlosung.
Einmarsch des Königs: v.l. Organisator Michael Stöttinger, PlusCity-Boss
Ernst Kirchmayr, Kasparow
177a: aus einem Lostopf wird der Gegner für einen Schaukampf mit Kasparow
gezogen
Der glückliche ist Dr. Franz Rimelmoser:
Franz Rimelmoser ist Doktor der Werkstoffwissenschaften, FM, Internationale
Elo: 2302, DWZ 2221, Stammspieler beim SC Simbach und spielt in der
Österreichischen Bundesliga West für Inter Salzburg. Die Teilnahmekarte zum
Spiel gegen Kasparov hat seine Frau Andrea, mittlerweile ebenfalls vom
Schachvirus befallen, für ihn ausgefüllt. Beim Schnellschachturnier am 29.
März belegte er in der Kategorie bester Spieler vom Landesverband Salzburg
den 3. Rang.
Garry ist nicht gerade erfreut darüber, dass er gegen einen so starken
Spieler antreten muss
Kasparow ist hoch konzentriert
Dr. Franz Riemelmoser erwies sich als durchaus ebenbürtiger Spieler. Nach einem sehr kurzen Spiel musste sich die Nummer 10 der österreichischen Rangliste dennoch gegen Kasparov geschlagen geben.
Die Signierstunde von Garry Kasparov erwies sich ebenso als Magnet für das Publikum. Ist der Großmeister des Schachs doch auch ein erfolgreicher Buchautor, der es sich nicht nehmen ließ, seinen Fans die Bücher persönlich zu signieren.
Massenandrang bei Kasparov
Doch auch die jungen Schachtalente bis 15 Jahre
bewiesen heute Nachmittag in der Schartnerbombe Schülerliga ihr Können und
spielten vier Stunden lang um den Turniersieg. An 100 Tischen in der ganzen
PlusCity spielten etwa 200 Schüler auf den schwarz-weiß karierten
Spielfeldern und zeigten, dass Schachspielen nicht nur etwas für Erwachsene
ist.
Am morgigen Samstag gehen die Highlights aber noch weiter: Der russische Schachweltmeister wird gegen 32 Spieler gleichzeitig antreten und sein Können zeigen. Darüber hinaus beweist die Weltranglisten-Erste, Judith Polgar, dass Frauen im Schachspiel weit mehr als ebenbürtige Gegner sind. Polgar wird in einem Simultan-Spiel gegen 24 Teilnehmer gleichzeitig antreten.
Kasparov und Polgar im Simultan
Judit Polgar und Garri Kasparow im Interview
Die 9-jährige Verena Trenkwalder
Auch Dr. Franz Gasselsberger, Generaldirektor der Oberbank, und Rudolf Andreas Cuturi, Herausgeber der OÖ Nachrichten, zeigten, dass sie das Spiel um König, Dame, Turm und Läufer beherrschen, und traten gegen Kasparov an.
Neben den erwachsenen Spielern nahmen auch acht kleine Schachgenies die Herausforderung an und stellten sich dem russischen Großmeister in der Simultanpartie. Unter dem Motto: „Oberösterreichs Jugend fordert Garry Kasparov“ spielten die acht Jugend-Landes- und Staatsmeister, darunter die neunjährige Jugendstaatsmeisterin Verena Trenkwaldner, um den Sieg in dem Simultanspiel.
Nach mehr als sechs Stunden Spielzeit war nur mehr eine Handvoll Spieler übrig, die Garry Kasparov die Stirn boten. Unter diesen befand sich auch die jüngste Teilnehmerin, Verena Trenkwaldner. Sie musste sich erst nach mehr als sechs Stunden, fast schon am Ende der Simultanpartie, dem russischen Schachmeister geschlagen geben. Der letzte Spieler der Partie, Hofrat Dr. Wilfried Ritirc, Vorstand des Finanzamtes Linz, hatte über Stunden starke Nerven und viel Können gezeigt, doch dem Siegeszug von Kasparov konnte auch er sich nicht entgegenstellen. Nach 6,5 Stunden konnte sich das Schachgenie über den Sieg über ALLE 32 Teilnehmer freuen.
Andrea Riemelmoser wird befragt
Bei Judith Polgar kristallisierten sich nach mehr als zwei Stunden die gewieftesten Schachspieler heraus. Dennoch konnte die weltbeste Schachspielerin am Schluss 21 Partien gewinnen. Eine hat sie verloren, zwei gingen mit einem Remis zu Ende.
Judit Polgar beim Simultan.
Neben dem Simultan kämpfen die Schnellschachspieler (links)
Handicap: Judit musste auf Bretter mit Kasparow-Autogramm spielen
Die ersten Züge sind gemacht.
Soeben hat's auf d1 eingeschlagen, Judit verlor die Dame und Laura Nagy
gewinnt als einzige eine Partie
Doch nicht nur die beiden Größen des weltweiten Schachparketts spielten am Samstag in der PlusCity um Sieg oder Niederlage. In den oberösterreichischen und Salzburger Landesmeisterschaften im Schnellschach wurde unter 340 Teilnehmern der schnellste und beste Schachspieler aus beiden Bundesländern ermittelt. In neun Runden à 30 Minuten wurde um Schachmatt oder Remis gekämpft. Nach fast sieben Stunden standen die Sieger fest: Der oberösterreichische Landesmeister im Schnellschach ist Hermann Knoll, für Salzburg konnte Pero Ljubic den Titel des Landesmeisters erringen.
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