10.05.2006 – Auf der Sitzung der österreichischen Bundesligakommission Ende April wurde
beschlossen, dass mit der Saison 2007/2008 nur noch zwei Nicht-Österreicher in
den Mannschaften der Ersten und den Zweiten Ligen zum Einsatz kommen dürfen.
Somit bleiben in den Sechser-Mannschaften vier Bretter für einheimische und so
genannte "FIDE-Österreicher" (Ausländer mit Wohnsitz in Österreich) reserviert.
Aus den Reihen der Österreichischen Vereine gibt es Proteste gegen die
Regeländerung. Inter Salzburg, mit zahlreichen Gastspielern aus dem nahen
Bayern, droht mit Klage. Von der neuen Regelung sind besonders die vielen
Gastspieler aus Deutschland betroffen. Die deutsche Bundesliga hat im Gegensatz
als eine von ganz wenigen Ligen keinerlei Ausländerbschränkung (oder
Inländerquote), wodurch die deutschen Spieler auch hier benachteiligt sind. Eine
Initiative zur Änderung von GM Markus Stangl vor drei Jahren blieb ohne Resonanz
bei den Verantwortlichen.
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