19.02.2009 – "Giftduell" nennt Hartmut Metz den Wettkampf zwischen Veselin Topalov und
Gata Kamsky, der als Kandidatenfinale vor zwei Tagen in Sofia gestartet
wurde. Angeblich soll ein Mossad-Agent auf Einhaltung der Regeln achten,
denn Kamsky befürchtete offenbar, dass es in Sofia nicht mit rechten Dingen
zugehen könnte. Schon in seinem ersten Anlauf auf die Weltmeisterschaft 1994
bis 1996 hatte sich Kamsky auch abseits des Brettes als "sperriger Gegner"
gezeigt. Danach studierte der in die USA emigrierte Tatare Jura und
verschwand für acht Jahre von der Schachbühne. In der gestrigen zweiten
Partie konnte der vermeintliche Mossad-Agent Kamsky jedenfalls nicht helfen.
Der Amerikaner zog nicht und kam selbstverschuldet in horrende Zeitnot. Oder
hat der bulgarische Geheimdienst etwa Kamskys Finger mit Sekundenkleber am
Tisch festgeklebt?
taz-Artikel zum Kandidatenfinale...