ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan
Das Meer in der Nähe des Hotels, wo gespielt wurde.
Chalkida ist berühmt, weil man sehen kann, wie die Meeresströmung beim
Gezeitenwechsel, der etwa alle sechs Stunden erfolgt, die Richtung ändert.
Leider kam es zu Beginn des Turniers zu einem tragischen Zwischenfall. Am
Ende der ersten Runde erlitt der griechische Spieler und Trainer Nikolaos
Karapanos am Brett einen tödlichen Herzanfall. Sein Gegner, der Israeli Dan
Zoler, zufällig ein Arzt, versuchte vergeblich ihn zu retten. Nikos
Karapanos hatte drei Jahre kaum noch gespielt und stattdessen als Trainer
gearbeitet. Nach diesem Zwischenfall erwogen die Organisatoren, das Turnier
abzusagen. Aber schließlich entschied man, einen Ruhetag einzulegen und zwei
Tage später eine Doppelrunde zu spielen. Die Anmerkungen zur letzten Partie
von Karapanos stammen von seinem Freund GM Efstratios Grivas
http://acropolis-en.skakistikiakadimia.gr/Uploads/media/Acropolis_2009_PR_round1_en.pdf.
Dan Zoler gab die Partie auf und zog sich vom Turnier zurück. Die
Organisatoren des 3. Fokika Open 2009, das Anfang September stattfindet,
beschlossen dieses Open dem Gedenken an Nikos Karapanos zu widmen.
Ex-Weltmeisterin Antoaneta Stefanova während der Eröffnungsfeier. Im
Hintergrund sieht man ihren Trainer Vladko Georgiev.
Ilya Smirin, der Sieger der beiden vorherigen Akropolis-Turniere, tat sich
gegen die Damen schwer und landete am Ende auf dem 19. Platz.
Mikhail Gurevich aus der Türkei, 5,5 aus 9, 22. Platz.
Sergei Azarov aus Weißrussland holte 6 aus 9, verlor keine einzige Partie
und landete auf dem 5. Platz.
Eduardas Rozentalis aus Litauen, 6 aus 9, 9. Platz. In der letzten Runde
spielte er Remis gegen Sergey Azarov und blieb so ebenfalls ohne Niederlage.
Nidjat Mamedov aus Aserbaidschan holte 6 Punkte und beendete das Turnier auf
dem 12. Platz.
Vladimir Belov aus Russland spielte in der letzten Runde Remis gegen Oleg
Romanishin und wurde mit einer Performance von 2645 Sechster.
Der 15-Jährige Firat Burak aus der Türkei erzielte mit 5 aus 9 eine IM-Norm
und spielte dabei eine Performance von 2471.
Anastasios Pavlidis aus Griechenland, 3,5 aus 9.
Der bekannte serbische Journalist und FM Asik Josip holte 5 aus 9 und kam
auf eine Performance von 2389.
GM Ioannis Papaioannou kämpfte weiter, während sich Hristos Banikas und
Borki Predojevic am ersten Brett schnell auf Remis einigten.
17 .Ioannis Papaioannou analysiert mit Freunden.
Nana Dzagnidze und Robert Ris analysieren ihre Partie, während Borki
Predojevic kibitzt.
Vladko Georgiev und Dimitris Mastrovasilis analysieren ihre Partie.
Das Akropolis-Open ist eines der wenigen Turniere der Welt, bei dem man auf
das Phänomen der Männerdiskriminierung stößt. “Gewinnt eine Frau mehr als
einen Preis, dann erhält sie beide“, heißt es in den Turnierregeln. Außerdem
gibt es wohl kaum ein Open mit so vielen Sonderpreisen für Frauen. Dieses
Jahr nahmen fünf der Top Ten der Frauenweltrangliste am Akropolis-Turnier
teil: Humpy Koneru, Anna Muzichuk, Nana Dzagnidze, Antoaneta Stefanova und
Elina Danielian.
Die bestplatzierte Frau: Elina Danielian aus Armenien, 5,5 aus 9, sie
erzielte eine Performance von 2535.
Humpy Koneru verlor in der letzten Runde gegen Vladko Georgiev und landete
mit 5 aus 9 auf dem 32. Platz.
Alisa Maric aus Serbien, 4.5 Punkte, 48. Platz.
Eine lächelnde Turkan Mamedjarova aus Aserbaidschan, 3 aus 9.
Mitglieder des griechischen Nationalteams: Anna Maria Botsari und Alexandra
Stiri.
Eine Blume von der Organisation für Maria. Der 15. August ist der Tag der
heiligen Maria, ein offizieller Feiertag.
Die türkische Delegation wird von Ozgur Salakoglu angeführt.
Pressechef GM Efstratios Grivas sorgte dafür, dass alle Teilnehmer ein
schönes Bulletin bekamen und veröffentlichte Turnierberichte auf der
Webseite.
Die Abschlussfeier fand auf dem eigens geschaffenen Schachbrett in Nähe des
Meeres statt.
Ein kleines Mädchen in der Nähe der Vasen.
Die handgefertigte Kopie der Originalvase, die aus dem 5. Jahrhundert vor
Christus stammt und sich im Vatikanmuseum befindet. Das Bild auf der Vase
diente als Turnierbanner.
Junge Zuschauer bei der Abschlussfeier.
Georgios Makropoulos, Vizepräsident der FIDE und Präsident des Griechischen
Schachverbands bei seiner Ansprache.
32. Der Turniersieger Borki Predojevic aus Serbien.
33. Die Gewinnerinnen der Frauenpreise: Elina Danielian, Nana Dzagnidze und
Antoaneta Stefanova.
Harika Dronavalli, Anna Muzichuk und Maria Ikonomopoulou gewannen die Preise
für das beste Ergebnis bei den Mädchen U-20.