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Auftakt zur Rückrunde
Round 8: Friday, Sept. 21st 2007, 14:00h | ||
Peter Svidler
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½-½ |
Vladimir Kramnik |
Levon Aronian
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½-½ |
Alexander Morozevich |
Boris Gelfand
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½-½ |
Viswanathan Anand |
Peter Leko
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1-0 |
Alexander Grischuk |
Ehrengast der Runde ist Susan Polgar, hier mit Schiedsrichter Dr.
Gendeen Altanoch aus Ulaanbaatar, (Mongolei), der übrigens hervorragend Deutsch
spricht.
Dr. Gendeen Altanoch
Susan Polgar (rechts)
Die erste Runde des zweiten Umgangs brachte die derzeitige Spitzenpaarung an den
Tisch, denn Boris Gelfand ist mit 4,5 Punkten engster Verfolger von Spitzenreiter
Anand. In der ersten Runde des Turniers stand Gelfand mit Schwarz im Russen
gegen Anand am Ende eher besser und ließ vielleicht eine sehr gute Möglichkeit
aus. Diesmal stand Katalanisch auf dem Programm, dass der Russischen
Verteidigung allmählich als beliebteste Eröffnung den Rang abläuft und zudem
viel interessantere Partien produziert. Anand wählte die Variante mit 6...dxc4.
Mit dem ungewöhnlichen 10...Ld6 (statt 10...Le4) vermied der Inder die Hauptabspiele. Im Kampf um das Feld c5 befreite Schwarz sein Spiel und bekam zudem einen deutlichen Bedenkzeitvorteil. Im 20. Zug hatte Anand noch 1 Stunde und 20 Minuten auf der Uhr, Gelfand nur noch 35 Minuten. Nach 20.Sf5 bot Gelfand remis an, was Anand trotz etwas besserer Stellung und deutlichem Zeitvorteil im Hinblick auf die Gesamtsituation akzeptierte.
Das russische Gespenst von Mexiko?
Svidler-Kramnik sah die Variante der Russischen Verteidigung (5.Sc3), die zumindest bei dieser WM die Hauptvariante ist, wobei zunächst die Partie Svidler-Leko kopiert wurde, in der Weiß in einer vorherigen Runde gar nichts erreicht hatte.
Auch gegen Kramnik gab es für Svidler und die übrige Schachwelt keine neuen Erkenntnisse und das amtliche russische Endergebnis wurde im 29. Zug per Zugwiederholung erneut festgestellt.
In Aronian-Morozevich wurde die Variante der Damenindischen Verteidigung wiederholt, mit der Morozevich schon gegen Gelfand in Runde 6 in Schwierigkeiten geraten war.
Mit 11...Sc5 versuchte Schwarz, sein Spiel zu verbessern. Nach dem 30. Zug entstand schließlich ein Turmendspiel mit 4:3-Bauern und Vorteil Aronian, und wegen der nicht geschlossenen schwarzen Bauernkette geringeren, aber dennoch vorhandenen Remischancen als sonst im diesem Endspiel.
In Leko-Grischuk schließlich stand ein Spanischer Antimarshall auf dem Programm.
Durch geschicktes Lavieren verschaffte Leko Grischuk eine Schwäche auf d5 und einen schwachen Bauern auf d6, was im Folgenden zum Thema der Partie wurde.
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Mexikanische Bilder:
Viel Bugs in Mexiko
Mexikaner zelebrieren die Reinigung des Geistes ("Limpia"), eine Zeremonie, die
bis 500 v.Chr. nachweisbar ist