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Parallel zum Programmverzeichnis von Fritz oder den anderen Schachprogrammen befindet sich das Verzeichnis Training.
Dort befinden sich die beiden Trainingsdatenbanken für das Eröffnungs- und Endspieltraining, die man unter Fritz, Komodo, Houdini &Co aufrufen und auf der Grundlage der Inhalte dieser Datenbanken das Eröffnungs- oder Endspieltraining starten kann.
Zugegeben, die Inhalte eignen sich eher für Anfänger oder Einsteiger des Schachspiels. Dem Anwender steht aber die Möglichkeit zur Verfügung, diese Datenbanken zu erweitern, z.B. als Trainingsgrundlage für den Schachunterricht oder zur Erweiterung des eigenen Eröffnungsrepertoires. Man kann also die Inhalte der Datenbank durch Erweiterungen ergänzen und diese Funktion auch für das Training von Fortgeschittenen sinnvoll nutzen.
Betrachten wir einmal konkret die Vorgehensweise zum Erweitern der Endspieldatenbank. Damit das Programm die gespeicherten Positionen in dem Trainingsdialog anzeigen kann, muß man die Positionen in der Datenbank „Endgames“ speichern, die sich im Verzeichnis Training befindet. Das gleiche gilt für die Inhalte des Eröffnungstrainings,die Datenbank befindet sich ebenfalls im angegebenen Verzeichnis.
Laden Sie im Datenbankfenster die gewünschte Datenbank aus dem vorgegebenen Verzeichnis. Starten Sie jetzt den Eingabedialog für Schachpositionen, also mit der Taste „S“ oder via Einfügen – Stellung aufbauen.
Geben Sie die gewünschte und zu speichernde Stellung ein. Mit Strg-Shift-A kann man jetzt einen Kommentar zu dem Endspieltyp eingeben, z.B. Läuferendspiel.
Jetzt müssen Sie die Position speichern und zuerst als Zieldatenbank die Datenbank „Endgame.cbh“ im Verzeichnis Training auswählen.
Unter Menü Datei – „Als neue Partie speichern“ ist das Speichern eines neuen Eintrages in der Datenbank – egal ob Position oder komplette Partie – möglich.
Hinweis: Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie die richtige Datenbank aus dem Zielverzeichnis Training auswählen!
Im Dialog zum Abspeichern kann man festlegen, wie der Eintrag später in der Auswahliste des Trainingsdialoges aussehen wird. Dazu klickt man zuerst auf Rücksetzen, um die Eingabefelder zu leeren.
Die Eingabe könnte wie folgt aussehen:
Bei der Eingabe ist darauf zu achten, dass man keine Zeichen wie + oder / benutzt. Ansonsten wird in dem Auswahldialog nicht die Diagrammstellung, sondern die Grundstellung angezeigt. Mit dieser Vorgehensweise kann man eine übersichtlich strukturierte, eigene Trainingsdatenbank aufbauen.
Tipp: Sollte der Hinweis kommen, dass ein Speichern in der Datenbank nicht möglich ist, liegt dies an fehlenden Schreibrechten für das Verzeichnis. In diesem Fall kopieren Sie die Datenbank in ein anderes Verzeichnis auf Ihrer Festplatte, editieren und kontrollieren die Inhalte mit dieser Kopie. Nach Fertigstellung kopieren Sie die neu aufgebaute Datenbank in das Verzeichnis Training.
Der im Beispiel neu eingefügte Eintrag wird jetzt vom Programm im entsprechenden Dialog angezeigt.
Damit können Sie die Funktionalität für das Memorieren ihres eigenen Eröffungsrepertoires sinnvoll nutzen!
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