Analyse - Stellungen ausspielen


Antwort

Eine Hauptanwendung von Schachprogrammen ist die Analyse unklarer kritischer Stellungen. Neben der interaktiven Analyse im Monitormodus ist die in Fritz implementierte Funktion „Stellung ausspielen“  besonders hilfreich, um zu einer konkreten Einschätzung zu kommen. Unterschiedliche Engines spielen die Stellung mit wechselnden Rechentiefen oder Bedenkzeiten gegen sich selbst aus.

Die Funktion steht unter dem Menüpunkt Analyse zur Verfügung.

Im Unterschied zum Monitormodus besteht der Vorzug dieser Vorgehensweise darin, daß die Engines viel tiefer in Stellung eindringen können.

Die in der Datenbank „Shootout“  gespeicherten Partieresultate stellen die erste Grundlage für eine Einschätzung dar. Viele Schachengines sind zwar bei der Analyse konkreter taktischer Probleme sehr zuverlässig, die Bewertung tiefliegender Stellungsfaktoren kann jedoch den Rechenhorizont überschreiten und erst etliche Züge später die Bewertung beinflussen. Die Funktion hilft dabei, diese Schwachstelle zu umgehen und eine präziserere Beurteilung mit Hilfe von Schachengines auf dem eigenen Rechnersystem zu bekommen.

 

 

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Erstellt am
04.10.2017
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