In den Halbfinalbegegnungen der Niederländischen Meisterschaften in Venlo saßen sich am Mittwoch und Donnerstag Loek Van Wely und Arthur De Winter sowie Jorden van Foreest und Liam Vrolik gegenüber.
In Abwesenheit von Anish Giri ist Jorden van Foreest mit seiner Elozahl der Top-Favorit auf den Titelgewinn.

Jorden van Foreest
Bisher konnte van Foreest den Meistertitel einmal gewinnen. Das liegt aber schon ein paar Jahre zurück, 2016 war van Foreest der Erfolg gelungen. Mit dem 23-jährigen Liam Vrolijk hatte van Foreest einen Favoritenschreck zum Gegner.

Liam Vrolijk
Vrolijk hatte in Runde eins Titelverteidiger Max Warmerdam ausgeschaltet und in Runde zwei den ebenfalls höher bewerteten Benjamin Bok besiegt. Der favorisierte Jorden van Foreest war gewarnt und ließ hier keinerlei Fragen aufkommen. Mit zwei Siegen in den klassischen Partien erreichte van Foreest das Finale.

Loek Van Wely
Er trifft dort auf den achtfachen niederländischen Meister Loek Van Wely. Dieser war in der Nachfolge von Jan Timmen lange Zeit die Nummer eins im Schach, hatte sich dann in der Politik betätigt und scheint nun wieder mehr Spaß am Schach zu haben. Mit Arthur De Winter hatte Van Wely allerdings auch einen gefährlichen Gegner. Im Viertelfinale hatte De Winter Erwin l'Ami aus dem Turnier geworfen.
Van Wely und De Winter spielten ihre beiden klassischen Partien remis. Die Entscheidung fiel im anschließenden Stichkampf, nachdem Van Wely die ersten Blitzpartie gewann und die zweite remis hielt.
Das Finale wird somit von Jorden van Foresst und Loek van Wely bestritten und ist auch ein Vergleich der Generationen.
Ergebnisse
| Halbfinale - 3. Runde |
|
| 4 |
GM |
Van Wely Loek |
½ |
½ |
1 |
½ |
|
|
|
|
2½ |
| 15 |
IM |
De Winter Arthur |
½ |
½ |
0 |
½ |
|
|
|
|
1½ |
|
| 1 |
GM |
Van Foreest Jorden |
1 |
1 |
|
|
|
|
|
|
2 |
| 11 |
GM |
Vrolijk Liam |
0 |
0 |
|
|
|
|
|
|
0 |
Trompowsky ist besonders gut für schnellere Zeitkontrollen geeignet, weil Sie sich nicht endlos viele theoretische Varianten merken müssen und Ihren Gegner schon nach dem zweiten Zug aus seiner Komfortzone holen.
Heutzutage gibt's eine ganze Menge Anforderungen an ein Eröffnungsrepertoire: Es soll solide und nachhaltig sein, nicht zu viel auswendig gelernt werden müssen, gute Angriffsmöglichkeiten bieten, den Gegner früh zum Nachdenken bringen usw. Die Zeiten, in denen man mit der Eröffnung einen minimalen Vorteil erzielen konnte, sind vorbei, und wir sind besser dran mit einem praktischeren Ansatz – einfach die Stellung besser verstehen als der Gegner. Das Repertoire für Weiß 1.d4 ... 2.Bg5! von IM Robert Ris erfüllt all diese Anforderungen!
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Partien Allgemeines Turniers
Frauenmeisterschaft
In der Meisterschaft der Frauen waren vier Top-Spielerinnen für die zweite Runde gesetzt und setzten sich hier allesamt durch. So kam es zu den Halbfinalbegegnungen zwischen Machthild van Foreest und Anna-Maja Kazarian sowie Robin Duson und Anne Haast.

Machthild van Foreest
Machthild van Foreest gewann die erste klassische Partie ihres Matches gegen Anna-Maja Kazarian und spielte die zweite remis, womit sie das Finale erreichte.
Das zweite Halbfinale zwischen der fünffachen Niederländischen Landesmeisterin Anne Haast und Robin Duson war umkämpfter. Beide Spielerinnen konnte je eine der klassischen Partien für sich entscheiden. Robun Duson entschied den folgenden Blitz-Stichkampf mit 2:0 für sich.
Ergebnisse
| Halbfinale - 3. Runde |
|
| 1 |
FM |
Van Foreest Machteld |
1 |
½ |
|
|
1½ |
| 3 |
FM |
Kazarian Anna-Maja |
0 |
½ |
|
|
½ |
|
| 4 |
|
Duson Robin |
1 |
0 |
1 |
1 |
3 |
| 2 |
WGM |
Haast Anne |
0 |
1 |
0 |
0 |
1 |
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