27.01.2025 – Nach seiner Bundesliga-Premiere für St. Pauli reiste Magnus Carlsen weiter zur ICE Spielemesse nach Barcelona. In einem Interview nahm Carlsen Stellung zur Kontroverse mit der FIDE, die er aber nicht explizit nannte. Trotzdem interessant.
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Magnus Carlsen ist ein gefragter Mann und muss viele Termine absolvieren. Nach seiner Bundesliga-Premiere für seinen neuen deutschen Klub, die Schachabteilung des FC St. Pauli, reiste er nach Barcelona zur ICE Spielmesse weiter und war dort "Celebrity Guest" am Stand des Sportwettenanbieters Betby.
In einem Interview stellte er sich dort auch den Fragen von Tim Poole, Redakteur von Gambling Inside. Das Interview wurde bei Youtube veröffentlicht.
Carlsen sprach kurz über seine Hochzeit, die zwei Wochenenden zuvor in einer Kapelle im norwegischen Holmenkollen stattgefunden hatte, und bezeichnet diese Ereignis als das bisher glücklichste in seinem Leben. Der weltbeste Schachspieler dankte für die große Aufmerksamkeit, die ihm und seiner Frau von überall entgegengebracht wurde.
So richtig entspannen konnte er danach aber nicht, meinte Carlsen, denn eine Reihe von Terminen erforderten einiges an Reisetätigkeit.
Tim Poole sprach die Kontroversen an, mit denen Carlsen sich in jüngster Zeit zu befassen hatte und fragte etwas provokativ - von Carlsen mit einem Lächeln quittiert - ob Carlsen denken würde, dass es jemals die Gefahr gibt, dass ein erfolgreicher Sportler sich für bedeutender halten könnte, als den Sport, in der er groß geworden ist.
"Ich strebe nicht an, größer zu sein als das Schachspiel natürlich, aber ich denke, dass ich es sagen sollte, wenn ich denke, dass etwas nicht richtig ist", antwortete Carlsen auf diese Frage. Und weiter: "Es gab schon einige Fälle, in den ich dieses Gefühl hatte, bei bestimmten Organisationen. Vielleicht brauchen Sie mich aber mehr als ich sie. Schach wird immer größer sein als ich bin, aber bestimmte Organisationen vielleicht nicht."
Weiter präzisierte Carlsen seine Position so: "Ich bin im Allgemeinen nett, aber ich werde nicht einfach wahllos Dingen zustimmen, von denen ich glaube, dass sie falsch sind, und das ist es, was manchmal zu Konflikten führt. Ich bin in einer Position bin, in der ich es mir leisten kann manchmal etwas weniger freundlich zu sein."
Im Hintergrund dieses etwas vagen Statements steht Magnus Carlsens Kontroverse mit dem Weltschachbund FIDE. Schon vor der Schnellschach-und Blitz-Weltmeisterschaft in New York gab es eine intensive Diskussion mir der FIDE über Carlsens Projekt "Freestyle Chess Grand Slam", dass der Weltranglistenerste zusammen mit dem Hamburger Unternehmer Jan Henric Buettner ins Leben gerufen hat. Fünfzehn absolute Spitzenspieler aus den Top 20 wollen sich daran beteiligen. Die FIDE sieht aber durch diese Serie ihre selbst definierte hoheitliche Kontrolle über das organisierte Schach beeinträchtigt.
Die FIDE hat selber auch schon Weltmeisterschaften im Freestyle Chess oder Fischerschach durchgeführt, konnte diese in den vergangenen Jahren aber nicht mehr realisieren. Ob die FIDE tatsächlich Markenrechte mit dem Titel "Weltmeisterschaft" über alle Schachvarianten - es gibt unzählige weitere - reklamieren kann, erscheint mehr als fraglich. Tatsächlich soll die Freestyle Turnierserie aber "Freestyle Chess Grand Slam" heißen. Der beste Spieler am Ende wäre der "Freestyle Chess Weltmeister".
Offenbar wurden Spitzenspieler vor der Schnellschach- und Blitzweltmeisterschaft 2024 von der FIDE unter Druck gesetzt, nicht an der Freestyle-Serie teilzunehmen, wogegen die Spieler sich aber zur Wehr setzen.
Im weiteren Verlauf des Interviews sprach Carlsen über sein Steckenpferd, Fußball und die Fantasy Football League und andere Fantasy Ligen. Carlsen nimmt regelmäßig an Fantasy Ligen teil und hat dort auch schon ausgezeichnete Ergebnisse erzielt. Allerdings war er zuletzt von der öffentlichen Aufmerksamkeit an seinen Spiel-Entscheidungen so genervt, dass er inzwischen anonym spielt. Zur Zeit spiele er bei der NBA Fantasy NFL, sagt Carlsen.
Zuletzt nahm Carlsen Stellung zu den Parallelen von Schach und Poker und Esports allgemein. Zum Poker sagte Carlsen nicht viel. Freestyle Chess hätte aber sehr viel mit Esport zu tun, weil durch die unterschiedlichen Startaufstellungen, die "Karten immer wieder neu gemischt" würden.
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