30.01.2012 – Wer mit Schach in der Presse punkten will, muss entweder hoch hinaus - oder tief
nach unten. Im Erzgebirge wählte man den zweiten Weg, möglich geworden, weil
Generationen von Bergarbeitern hier schon vorgearbeitet und entsprechende
Räumlichkeiten angelegt hatten. Unter dem Motto "Schach im Schach" fuhr ein
komplettes Blitzturnier mit der Grubenbahn in das Besucherbergwerk „Markus-Röhling-Stolln“
ein und spielte in 100 Meter Tiefe "unter Tage" bei konstanten 7-10 Grad Celsius
um den Siegerpokal. Der Bergbau war im Erzgebirge viele Jahrhunderte ein
wichtiger Wirtschaftszweig. Silber und Zinn, später andere Mineralien, wurden
seit dem 12. Jahrhundert abgebaut. Später spielte der Uranabbau für die
sowjetische Atomrüstung eine bedeutende Rolle. Im Film
Der Uranberg wurde dieses Kapitel deutscher Geschichte kürzlich reflektiert.
Das Turnier gewann übrigens IM Cliff Wichmann. Organisiert wurde das
unterirdische Schachturner vom SC 1865 Annaberg-Buchholz
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