22.02.2008 – Eine gewisse Mattigkeit in Mathestunden wird den meisten Schülern ein
vertrautes Gefühl sein. Mit der Hamburger Aktion "Schach statt Mathe"
bekommt das Matt in Mathe jedoch eine neue Bedeutung. Die
wissenschaftliche Grundlage für das Hamburger Pilotprojekt lieferte eine
Studie der Universität Trier. Schüler, die regelmäßig Schachunterricht
hatten, waren z.B. in Mathematik bei einem Vergleichstest in Rheinland-Pfalz
doppelt so gut wie der Landesdurchschnitt. Besonders auffällig war zudem
eine Steigerung auch der allgemeinen Intelligenz gerade bei leistungsschwachen Schülern.
Christoph Manus stellt in einem Artikel der Frankfurter Rundschau die
bisherigen Ergebnisse des Schachunterrichts in den Schulen vor und weiß auch
von Gegenbeispielen zu berichten. So hält es der Mathelehrer am Dresdner
Sportgymnasium für ein Vorurteil, dass Schachspieler bessere Mathematiker
seien: "Elisabeth Pähtz etwa, derzeit die beste deutsche Schachspielerin,
kam im Abitur gerade mal auf eine Vier."
Artikel in der Frankfurter Rundschau...Mehr...