Für Zeit-Reporter Ulrich Stock war es alles andere als einfach bis zu Magnus
Carlsen wegen eines Interviews vorzudringen. Sechs Monate brauchte dieses
Unterfangen, um endlich realisiert werden zu können. Mehrfach wurde das Treffen
kurzfristig abgesagt. Wahrscheinlich hatte der Herausforderer überhaupt keine
Lust zu einem Interview, vermutet der Zeit-Reporter.
Schließlich kommt es auf der Dachterrasse von Carlsens Sponsor Arctic Securities in Oslo zum gewünschten Treffen und zur Gelegenheit ein paar Fragen zu stellen. Doch das Interview, zu dem der junge Norweger anscheinend wirklich wenig Lust hat, scheint zu missglücken. Die Fragen werden beantwortet, mehr aber auch nicht. Ein Gespräch kommt nicht zustande.
Erst am nächsten Tag beim Anhören des Bandes bemerkt der Autor, dass der
weltbeste Schachspieler in Wirklichkeit alles gesagt hat, genau auf den Punkt.
Ebenso präzise ist auch das Portrait des weltbesten Schachspielers, in das das Interview eingebettet ist.
Der schnellste Kopf: Interview mit Magnus Carlsen im Zeit Magazin, ab morgen
im Handel.
Die Zeit berichtet aktuell und live vom Wettkampf in Chennai.
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