Maxime Vachier-Lagrave dominiert Studenten im Senát

von ChessBase
29.03.2007 – Der französische Senát war kürzlich erneut Schauplatz eines Uhrensimultans, bei dem Studententeams gegen einen Spitzenspieler, in diesem Fall das französische Supertalent Maxime Vachier-Lagrave antraten. Acht Universitätsmannschaften hatten sich dafür nach einem Ausscheidungsturnier in der Zentrale des Sponsors Ernst&Young qualifiziert. Vachier-Lagrave (16) gewann sieben Partien und gab nur ein Remis ab und übertraf damit das Ergebnis von Peter Leko vor zwei Jahren an gleicher Stätte.. Olivier Macard berichtet. Mehr...

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Lagrave dominiert gegen Frankreichs Studenten
Von Olivier Macard

Am 10. und 11. März wurde in Paris zum 16sten mal die Ernst & Young Trophy ausgespielt, der größte Schachwettbewerb für Studenten in Frankreich. Diesmal beteiligten sich 28 Mannschaften, von denen die acht besten zu einem Simultan gegen Frankreichs Supertalent Maxime Lagrave-Vachier antreten durften, dem jüngsten Großmeister, den Frankreich je hatte.

Schon 2005 holte Lagrave im Alter von 14 Jahren und vier Monaten seine letzte GM-Norm. Nun, mit 16 Jahren gehört er mit einer Elozahl von 2573 als Nummer Neun der nationalen Rangliste zu den besten Spielern des Landes.


Maxime-Lagrave-Vachier mit seinem Trainer GM Arnaud Hauchard


Diese acht Mannschaften hatten sich nach der Vorausscheidung für das Simultan qualifiziert::

Team
Top Elo
Qual.
vs MV-L
1. Centrale Nantes
2400
6.5/7
½-½
2. Centrale Paris
2150
5.5/7
0-1
3. Sciences-Po
2236
5.0/7
0-1
4. Université de Caen Lettres-Sciences  
2136
4.5/7
0-1
5. Polytechnique Lille 1
2159
4.5/7
0-1
6. Université de Paris V
1920
4.5/7
0-1
7. Polytechnique Lille 2
1900
4.5/7
0-1
8. Université de Bordeaux V
2300
4.5/7
0-1

Die Partien des Uhrensimultans...

Die Studenten der Universität “Ecole Centrale Nantes”, angeführt von Charles Monroy (2400 Elo), hatten schon die Qualifikation dominiert und waren im Simultan die einzigen, die einen halben Punkt erzielten.


Das Siegerteam der Ecole Centrale Nantes machte 6,5/7

Die Veranstaltung fand im französischen Senát statt und die Bedenkzeit betrug 90 Minuten für die ganze Partie. Der junge Großmeister spielte zumeist recht schnell und brachte die Uni-Teams bald in Zeitnot. Nach zweieinhalb Stunden stand es 7,5:0,5 für Lagrave. Die Leistung ist bemerkenswert, besonders wenn man bedenkt, dass Peter Leko vor zwei Jahren an gleicher Stätte drei Remis abgab.


Leko vor zwei Jahren



Das Qualifikationsturnier in der Ernst & Young Zentrale in Neuilly sur Seine


Denkpause im Foyer


Yves Marek, Kultusbeauftragter des Senatspräsidenten, begrüßt die Teilnehmer

Das Uhrensimultan beginnt


Einer gegen alle, In diesem Fall sind es 24.


Jean-Claude Moingt, Präsidnet des Französischen Verbandes, und Jean-Baptiste Mullon,
Kapitän des Teams von Clichy, kommentieren für das Publikum.


Charles Monroy, Kapitän von Centrale Nantes, Maxime Vachier-Lagrave und
Organisator Olivier Macard analysieren das Remis. 

 

 

 

 

 


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