16.03.2017 – Maria Forminykh hatte vor ein paar Jahren die Idee zu einem werbewirksamen Wettkampf zwischen "Blondinen" und "Brünetten". Seit 2011 wird das Match zwischen zwei Frauenteams mit entsprechender Haarfarbe alljährlich ausgetragen, in diesem Jahr am Vorabend den Weltfrauentages in einem Moskauer Restaurant.
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Auch ohne Valentina Gunina: Blondinen gewinnen gegen Brünetten
Am Vorabend des "Internationalen Frauentages" – dem 8. März – fand in Moskau der traditionelle Schach-Wettkampf zwischen den "Blondinen" und den "Brünetten" statt.
Die zwei Mannschaften bestanden aus je acht Schachspielerinnen, die ihrer Haar- und Augenfarbe entsprechend ihr Team repräsentierten. Initiatorin dieses Schachfestes, das bereits seit einigen Jahren stattfindet, ist die Internationale Meisterin Maria Fominykh. Der Wettkampf wurde in den Räumlichkeiten des Moskauer Restaurants „Carlson“ ausgetragen. Gespielt wurde nach dem Scheveningen-System (Jeder Spieler einer Mannschaft tritt gegen jeden aus der gegnerischen Mannschaft an). Die Bedenkzeit betrug drei Minuten pro Partie und zwei Sekunden Zugabe pro Zug.
Bei der Eröffnungszeremonie hat der repräsentative Direktor der FIDE in Russland und Assistent des FIDE Präsidenten, Berik Balgabaev, Alexandra Kosteniuk die Bronzemedaille der Frauen Weltmeisterschaft überreicht und allen Teilnehmerinnen anlässlich des bevorstehenden Weltfrauentages gratuliert.
Die Brünetten: 1. GM Kosteniuk Alexandra, 2. FM Pustovoitova Daria, 3. IM Nechaeva Marina, 4. IM Charochkina Daria, 5. WIM Dordzhieva Dinara, 6. WIM Kharmunova Nadezhda, 7. WGM Mirzoeva Elmira, 8. WGM Bogumil Tatiana.
Die Blondinen siegten mit 34:30. Dabei schnitt Ekaterina Kovalevskaya mit 6,5 Punkten aus 8 Partien am besten ab, gefolgt von Natalia Zhukova und Olga Girya mit jeweils 6 Punkten. Das beste Brettergebnis für die Brünetten-Mannschaft erzielte Alexandra Kosteniuk (6,5 aus 8). Daria Pustovoitova war mit eineinhalb Punkten weniger die Zweitbeste, gefolgt von Dinara Dordzhieva mit 4,5 Punkten.
Alle Teilnehmerinnen bekamen von den Veranstaltern Blumen und Souvenirgeschenke. Die Gewinner erhielten Schals mit Schachmotiven darauf sowie Bücher des berühmten Schriftstellers Sergei Lukyanenko, der persönlich vor Ort war, um die Buchpreise zu übereichen.
Die Großmeisterin Elmira Mirzoeva teilte ihre Eindrücke von der Veranstaltung mit:
Elmira Miroeva
"Seit drei, vier Jahren nehme ich am traditionellen Wettkampf „Blondinen gegen Brünette“ teil. Dieses Jahr war ich sehr glücklich darüber, die ehemalige Weltmeisterin Alexandra Kosteniuk in unserer Mannschaft zu begrüßen. Ich habe mich gefreut, dass der Wettkampf mit der Ehrung der Drittplatzierten der Weltmeisterschaft begann. Der Vorsitzende des Moskauer FIDE-Büros und Kirsan Ilyumzhinovs Assistent, Berik Balgabaev, hat Alexandra die Bronzemedaille feierlich überreicht.
Berik Balgabaev
Kosteniuk war die unbestrittene Nummer Eins unserer Mannschaft. Sie hat viel für sie getan und das beste Ergebnis unter allen Brünetten erzielt. Leider war diesmal der Wettstreit für uns nicht erfolgreich. Wir haben zwar gut gekämpft, dennoch verloren. Vor der letzten Runde hatten die Blondinen zwei Punkte Vorsprung. Mit ihrer Nummer Eins Ekaterina Kovalevskaya, schafften sie schließlich den Sieg. Erwähnen möchte ich auch, dass alle Teilnehmerinnen Preise erhielten.
Alexandra Kosteniuk
Ich finde, dass solche Veranstaltungen wie der Wettkampf zwischen den Blondinen und Brünetten sehr wichtig sind, um das Schach als eine spektakuläre, für Massen taugliche Sportart zu bewerben. Der beste Beweis für die Bedeutung solcher Events sind die vielen Zuschauer.
Viele Zuschauer
Da die Spielzone nicht viel Platz bot, haben sich die Besucher in die Durchgänge gedrängt, um die Partien und vor allem die Teilnehmerinnen zu sehen. Die Restaurantangestellten ihrerseits mussten ihrer Arbeit nachgehen und haben um freie Gänge gebeten, um die bestellten Speisen verteilen zu können. Letztere waren nicht für die Schachspielerinnen gedacht. Das Lokal war ganz normal im Betrieb und musste seine Gäste bedienen. Für uns Schachspielerinnen gab es nach der Siegerehrung eine Torte. Ob es dazu noch Tee gab, kann ich nicht mehr sagen."
Die Gründerin und Organisatorin des Wettstreits "Blondinen gegen Brünette" – Maria Fominykh – im Gespräch:
"Die Idee hatte ich vor sieben Jahren. 2011 fand die erste Veranstaltung statt. Ich wollte beweisen, dass im Frauenschach Intelligenz und Schönheit auf harmonische Weise vereint sind. Ich fragte mich, was man da machen kann und fand, dass es witzig sei, die bekannten Klischees über die doofen Blondinen zu bedienen. Erstaunlicherweise haben die Mädchen ihre Teilnahme sofort zugesagt. Das erste Mal fand die Veranstaltung im Zentralen Schachhaus statt. Von Anfang an waren lauter hochkarätige Schachspielerinnen dabei. Das Blitzschach eignet sich am besten für das breite Publikum, da hier mehr Geschwindigkeit und Emotionen mitwirken. Ich persönlich blitze auch sehr gern.
Ich möchte, dass dieses Turnier in den offiziellen Kalender aufgenommen wird. Heute haben wir Kirsan Ilyumzhinov zu Gast und können ihn diesbezüglich ansprechen.
Mit jedem Jahr bin ich bemüht, das Format zu erweitern. Ich möchte gern, dass sich die Modewelt an unserer Veranstaltung beteiligt. Die Teilnehmerinnen könnten neue Kosmetik-, Schmuck- oder Mode-Kollektionen präsentieren. Ich glaube, dass dieses Event allmählich an Glanz gewinnen könnte, denn noch haben wir nichts Glamouröses vorzuweisen."
ChessBaseDie ChessBase GmbH, mit Sitz in Hamburg, wurde 1987 gegründet und produziert Schachdatenbanken sowie Lehr- und Trainingskurse für Schachspieler. Seit 1997 veröffentlich ChessBase auf seiner Webseite aktuelle Nachrichten aus der Schachwelt. ChessBase News erscheint inzwischen in vier Sprachen und gilt weltweit als wichtigste Schachnachrichtenseite.
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