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2013 und 2014 feierte der georgische Großmeister Gaioz Nigalidze bemerkenswerte Erfolge. Er wurde zwei Mal in Folge georgischer Landesmeister und 2014 gewann er auch das Al Ain Open. Doch im April 2015, beim Open in Dubai, wurde Nigalidze beim Betrügen erwischt. Nigalidze spielte in Runde sechs gegen den armenischen Großmeister Tigran Petrosian, dem das Verhalten seines Gegners am Brett höchst verdächtig vorkam. Petrosian informierte den Schiedsrichter, der auf einer der Toiletten ein Handy fand, das unter einer Rolle Klopapier versteckt war.
Toilette nebst Versteck
Nigalidze leugnete zunächst, dass das Handy ihm gehörte, aber bald entdeckte man auf dem Handy einen Account mit Nigalidzes Namen. Außerdem entdeckte man die Stellung aus der Partie zwischen Petrosian und Nigalidze in einer der Schach-Apps.
Hauptschiedsrichter Mahdi Abdul Rahman vergleicht Partieformular und Smartphone
Die Züge der Partie auf der App und dem Diagrammformular waren identisch.
Damit war Nigalidzes Betrug aufgeflogen und der Fall wurde der Ethikkommission der FIDE übergeben. Die beschloss jetzt, Nigalidze für drei Jahre zu sperren und ihm seinen Großmeistertitel abzuerkennen. Seinen IM-Titel darf er allerdings behalten.
Gaoiz Nigalidze ist kein Großmeister mehr