ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan
Rechtes gegen Linkes Alsterufer
Text: André Schulz
Fotos: Mahias Feist, Thomas Polajnar, André Schulz
Das CCH am Hamburger Dammtor-Bahnhof.
Sammelpunkte
Schachbrett unter dem Arm
Vergangenen Mittwoch fand im Congress Centrum Hamburg (CCH) das wohl größte
Traditionsschachturnier der Welt statt. Die Hamburger Schüler trafen sich, um im
Wettkampf "Rechtes gegen linkes Alsterufer herauszufinden, welches Seite besser
Schach spielen kann. Um den Wettkampf herum gab es eine Menge unterhaltsamer
Rahmenveranstaltungen und zusammen mit dem Schachserver von ChessBase wurde das
Turnier im Internet zu einem Wettkampf "Rechts gegen Links von Hamburg"
ausgeweitet.
Im letzten Jahr ächzte der große
Saal im CCH unter der Teilnehmerzahl von 2600 Schülern, die außerdem die
Vorräume und die Empore besetzt hatten, diesmal waren es knapp 2000 Schüler, die
sich zum Traditionswettkampf "Rechtes gegen Linkes Alsterufer" trafen.
Finanziell unterstützt wird das Turnier vom Airport Hamburg.
Der Vertreter des Airport
Hamburg Dr. Immelmann: "Schach ist ebenso international und Völker verbindend
wie der Hamburger Airport. Deshalb unterstützen wir dieses tolle Veranstaltung
'Rechtes gegen Linkes Alsterufer'."
Hauptorganisator Norbert Fortmann
Volles Haus im CCH
Conferencier Björn Lengwenus
Bob Hanning verglich Schach und Handball: In Beidem muss man sich gründlich
vorbereiten
Wo Schach ist, ist auch Christian Zickelbein
Ein lustiger Wettkampf war die Partie "Groß gegen Klein" zwischen Ino Ernst von der Grundschule Hinsbleek und dem HSV-Handballprofi Andrej Siniak (31) aus der Ukraine. Auf die Frage, wie lange sie schon Schach spielten, antwortete Ino, "seit einem Jahr" und Andrej Siniak, "seit heute".
Bob Hanning, Björn Lengwenus und Andrej Siniak
Diese Aussage des Handballprofis klang im Nachhinein als ziemliches Understatement, denn Siniak knöpfte seinem jungen Gegner zuerst die Dame ab und setzte ihn dann, zu seiner eigenen Freude, bald Matt. Man muss allerdings bedenken, dass die Kinder in der Ukraine (und in Russland auch) mit einer Grundspielstärke von Elo 2200 auf die Welt kommen und rasch Elo 2400 haben, wenn sie nur ab und zu mal spielen. Als wahrscheinlicht stimmte die Antwort von Siniak sogar. Begleitet wurde Siniak vom Trainer des HSV Bob Hanning. Beide mussten nach der Partie stundenlang Autogramme geben.
...und Matt.
Zum
Unterhaltungs-Angebot gehörten drei Simultanvorstellungen. An den Tischen liefen
sich u.a Wolfgang Pajeken die Hacken wund.
Die deutsche Schachjugend hatte einen Informationsstand aufgebaut. Außerdem gab
es Verkaufsstände von Mephisto und dem Schachhaus Mädler. ChessBase zeigte
Fritz&Fertig, das in der Amazon- Verkaufshitparade in der Rubrik Software
inzwischen Platz zwei erklommen hat.
Jugendtrainer Wolfgang Pajeken im Simultan
Hauke Reddmann
Der Stand der Deutschen Scahchjugend, die mit vielen T-Shirts und der Kampagne
"Fair geht vor" auftraten. In der Mitte Jörg Schulz.
Fair play- Plakat der Schachjugend
Fritz&Fertig bei ChessBase
Zu Beginn und zum Abschluss der Veranstaltung trat die Big Band der Schachjugend auf und sorgte für Stimmung.
Die Band "Schwarz oder Weiß" der Deutschen Schachjugend.
Valerie Grenzhäuser
Daniela König
Martin Wojdyla vom der Schachjugend Big Band
Backgrund-Singer
Der Start-Countdown mit Sportamtschef Schuhlke
Sieger wurden zwei Mannschaften
des Gymnasiums Uhlenhorst Barmbek. Sie gewannen den
Hauptpreis und den Preis für die beste Mädchenmannschaft. Den Preis für die
beste Haupt- und Realschule gewann die Haupt- und Real Hinschenfelde
Die Siegerpokale
Am Nachmittag gab es ein Turnier der Traditionsschulen an 30 Brettern, an der sieben Schulen teilnahmen:
Das Gymnasium
Bornbrok, die Haupt und Real Oppelner Straße, die Wichernschule, das Gymnasium
Grothmoor, das Matthias Claudius Gymnasium und das Gymnasium Uhlenhort Barmbek.
Letzter konnte auch hier den ersten Preis davon tragen.
Abends wurde schließlich das Turnier der Ehemaligen gespielt, an dem auch
Vereine und Betriebsmannschaften teilnehmen konnten. Es gewann die Mannschaft
der HASPA (u.a. mit Frank Lamprecht). Insgesamt hatten sich 80 Mannschaften
beteiligt. Die Fritz- und Fertig-Mannschaft (Mathias Feist, Björn Lengwenus,
Jörg Hilbert, Thomas Polajnar war stolz, dass sie vier von fünf Runden vor der
ChessBase Betriebsmannschaft (Matthias Wüllenweber, Wolfgang Haar, Lutz Nebe,
Jeroen van den Belt) lag, obwohl zwei der Spieler noch nie an einem Turnier
teilgenommen hatten. Fritz&Fertig- Zeichner und Texter Jörg Hilbert (macht auch
Ritter Rost) klärte seine Gegner auf, dass er um Entschuldigung bitte, wenn er
sich mit dem Remis anbieten und aufgeben noch nicht auskenne. Es seien seine
ersten Partien gegen Menschen. Thomas Polajnar fand es ungewohnt mit Schwarz zu
spielen. Gegen König Schwarz hat man immer Weiß. Außerdem vermisste er die Zug
Zurück-Taste.
Matthias Wüllenweber (li.) und Wolfgang Haar repräsentierten die ChessBase
Betriebsmannschaft.
Matthias Feist im Fritz&Fertig T-Shirt.
Fritz6Fertig Zeichner und Texter Jörg Hilbert
Thomas Polajner hat die Szenen des Spiels animiert
Matthias Feist denkt. Kiebitze: Björn Lengwenus und Jörg Hilbert
Vorne Links: Jörg Hilbert
Noch mehr Bilder...
Die Kollegen vom TV
Das schönste Lächeln im CCH
Morgens einfach ein Griff in die Steckdose und die Frisur sitzt.
Beim Grunge-Fan hatte es der Chor der Schachjugend nicht leicht.
Der Saal war entgegen des Anscheins gut geheizt.
Eins von vielen Mädchen-Teams.
Coole Kappe
"Hilfe! Wir werden fotografiert."
Hä?
Jedes Jahr dabei: Nele Hammer vom Gymnasium Uhlenhorst Barmbek
Freak
Pauli-Fan mit Retter-Kappe