03.04.2007 – Dresden mag deutsche Schachhauptstadt sein, aber das berühmteste Schachdorf
Deutschlands ist zweifellos Ströbeck im Harz. Je nachdem, welcher Legende
man Glauben schenkt, wurde das Schach im 11. oder im 15. Jahrhundert nach Ströbeck
gebracht und seitdem bildet das Spiel einen festen Bestandteil des Dorflebens:
Die Wetterfahne auf dem Kirchturm sieht wie ein Schachspiel aus, der Dorfplatzname
lautet "Platz am Schachspiel" und die Schule trägt den Namen
Emanuel Laskers. Diese Schachtradition macht das 1.200 Einwohner starke Ströbeck,
das wie viele andere kleine Dörfer in Sachsen-Anhalt mit Abwanderung und
fehlender Infrastruktur zu kämpfen hat, zu einer Touristenattraktion und
sichert dem Dorf Aufmerksamkeit. Anlässlich der Dresdener Europameisterschaft
erinnert die
Berliner
Zeitung an Geschichte und Gegenwart des berühmten Schachdorfs.
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Artikel bei der Berliner Zeitung...